Kritik der Nutzung des Autos im Besonderen und der Anwendung von Fremdbewegung mit Hilfe von Motoren im Allgemeinen - Humane vs. motorenbetriebene Technik - Gegen ein still gestelltes Leben aus zweiter Hand und damit gegen Bequemlichkeit, für Lebendigkeit

Stand:  9.  2. 2024

Die Kritik des Autos beinhaltet auch eine Kritik der Fremdbewegung bzw. der gewaltsam durchgesetzten Nicht-Bewegungen. Es wäre fast alles erreicht, wenn Auto und Mensch nicht mehr als eine untrennbare, naturwüchsige Einheit aufgefasst würden. Das Auto ist lediglich eine (1!) Möglichkeit zur Ortsveränderung. Es gilt, im Interesse der Umwelt, des Klimas, aber auch der Autofahrer selbst, das zutiefst emotionale äVerhältnis zum Auto durch ein rationales zu ersetzen. Das Auto darf nicht ein Teil der Identität sein.

Das Auto (obwohl es natürlich auch wiederum bedingt) steht im Zentrum der Kritik , weil es in immer stärker werdendem Umfange die Eigenbewegung ersetzt. Die Verwendung des Autos ist nahezu universell geworden und das aus zwei Gründen: Zum einen realisiert und symbolisiert das Auto das gesamtgesellschaftliche Wollen, Wünschen und Handeln, es verkörpert die Logik unserer Gesellschaft (the primary driving force). Das Auto ist Selbstzweck, aber auch Mittel für nahezu alles, was der auf Konsum reduzierte Mensch erreichen will. Es ist der materielle und emotionale Mittelpunkt des individuellen Lebens und der gesellschaftlichen Prozesse. Zum anderen - auch als Folge - ist jede Ortsveränderung mit Hilfe des Autos zur nahezu habitualisierten Selbstverständlichkeit geworden. Die Einschränkung “nahezu” soll auf den verbliebenen Raum für Alternativen, wie sie momentan in der Neuendeckung des Wanderns und Gehens sich äußern, hinweisen. Ein Raum, der - so hofft und versteht der Autor seinen Beitrag - sich in Zukunft zu einem menschlichen Lebensraum erweitern wird, ja erweitern muss.

Es gibt inzwischen viele ermutigende Initiativen und Menschen, die sich für das Gehen und Radfahren einsetzen - aber allen ist gemeinsam, dass sie nicht substanziell und systematisch eine Kritik des Autos entwickeln. Dieses Defizit soll der Inhalt meines Buches und dieser Homepage ein Stück beheben.

Die Kritik beschränkt sich nicht nur auf Auto, sondern gilt  generell dem zunehmenden Einsatz von Motoren,  wenn  er  überflüssig ist, d. h. Not nicht vermindert, sondern vergrößert. Und diese Überlegungen beziehen sich primär auf den konsumtiven Bereich, deswegen, weil die Ersetzung harter körperlicher Arbeit durch motorangetriebene Maschinen eine Errungenschaft ist, die als letztes problematisiert werden sollte. Also ein Ja zu öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn sie sinnvollen Fahrten dienen, ein Nein zum Auto, wenn Alternativen vorhanden sind. Neue Einsicht: Ich kritisiere nicht die Technik, denn sie gehört unaufhebbar zum Menschsein, sondern ich  kritisiere gegebenenfalls den Einsatz von Motoren. Meine früher geäußerte Technikkritik war genau besehen immer eine Motorenkritik. Bekanntlich kommt Motor von movere "bewegen", womit Eigenbewegung und Fremdbewegung als Motorenbewegung in die notwendige nähere Beziehung gesetzt werden.

Die Motorenkritik von schädlichen Auswirkungen auf das Klima gilt nicht, wenn der Motor ein elektrischer ist, und der mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Kritik des Autos bleibt bestehen für die schädlichen Auswirkungen auf den Menschen (Fahrer und Mitmenschen = innen und außen), auf die Gestaltung von Land und Siedlungen), auf das Soziale und natürlich auf das Klima.

Viele Informationen zur  Autokritik  und Initiativen gegen die Dominanz des Autos findet man in „autofrei leben e. V.“

Ich vereinigte Autokritik und Medienkritik früher unter Autokritik (besser Kritik der Passivität), weil beide passiv sind. Jetzt sind beide getrennt

Die negativen Folgen der übertriebenen Motornutzung:

Meine Kritik des motorisierten Individualverkehrs und der  Motore ist einseitig und extrem, weil diese in ihrer Verbreitung ebenfalls extrem sind. Es ist Zeit, hier zu differenzieren: Motore sind wegen ihrer unvermeidbaren Emissionen aus klimatischer  Perspektive immer schädlich. Sicherlich gibt es ein bestimmtes Quantum an Emissionen, das vom Klima her noch tolerierbar ist. So der Einsatz von Motoren in  Katastrophengebieten, bei schwerer körperlicher  Arbeit, in Taxen, in Krankenwagen oder im maßvollen Einsatz von öffentlichen Verkehrsmitteln mit großer Beschränkung des Luftverkehrs. Hier die absolute Grenze zu ziehen, ist wegen der beteiligten Dynamiken nicht sinnvoll möglich. Schädlich ist der Motoreneinsatz für  Menschen dann, wenn er tendenziell alle körperlichen und geistigen Tätigkeiten ersetzt, wie es heute offensichtlich das unhinterfragbare  Bestreben ist. Das dahinter stehende Motiv nach Bequemlichkeit ist in vielen Fällen nicht mehr zeitgemäß, weil für die körperliche und geistige Gesundheit kontraproduktiv. Die Folgen auf Landschaften und Siedlungen thematisiere ich in den Notaten ebenfalls. 

 

  1. Schönheit, die Rettung vor der Hässlichkeit. Hässlichkeit entsteht durch Abwesenheit von Subjektivität,durch Dominanz von Technologien.
  2. Kleine Flächen begehen ermöglicht mehr Erfahrungsmöglichkeiten als Autobahnnetze nach Südeuropa.
  3. Der Inhalt ist immer konkret-einmalig. Die Form ist immer mehrdeutig. Es geht immer um das Leben, nicht um Wirklichkeit.
  4. Aus meiner Weltsicht gibt es keine guten oder schlechten Menschen, sondern nur falsches oder richtiges Denken und Handeln. So waren die Nazis nicht ethisch schlecht, sondern dachten und handelten als Rassisten falsch.
  5. Technisches Denken und Handeln ist ökologisch. Technologisches Denken und Handeln ist menscblichen Ursprungs und Charakter, d. h.rein vom Menschen her gehandelt und gedacht. Die AKW-Kritik war antitechnologisch, nicht antitechnisch. Jedes tierische oder pflanzliche Lebewesen muss sich Gründen des Übelebens technisch verhalten.
  6. Räder rollen für die Niederlage, weil sie keinen Kontakt zum Leben haben.

  7. Claus Weselsky errfüllt objektiv die unökologischen Bedürfnisse der Autoindustrie, die übrigens inzwischen von der Mehrheit der Deutschen faktisch geteile wird. 

  8. Autofahrer sind während des Fahrens von der Welt bis auf das Autoinnere isoliert, aber nicht in öffentlichen Verkehrsmittel.

  9. Greediness ist das notwendige Merkmal des Kapitals

  10. Autofarhrer bemerken nicht, dass sie sich sehr schlecht benehmen.

  11. Autofahren und Medienkonstum verlangen (fast) keine  Anstrengung, deshalb verlangen sie fast keine Anstregung und sind deshalb so beliebt.

  12. Enttwicklung von Technologien gehört zur Natur > alles ist Natur = der heutige Ausweg.
  13. Der motorisierte Individualverlehr bringt soziale Vereinzelung auf den Begriff: Was du als Fortschritt bezeichnest, ist für mich schierer Rückschritt.

  14. Der Motor ist das absolut Neue in der Evolution auch deswegen so vrhängnisvoll

  15. Technologie ist immer ein gegenseitiger Anpassungprozess, was der Mensch verdrängt-

  16. Mit dem Auto einkaufen, Motoreseinsatz überhaupt, ersetzen körperliche, geistige und seelische Lebenserfahrungen,  also ein Verlust an Lebensqualität.

  17. Motorisierte Krankenwagen und Feuerwehren Ja, motorisiertes Einkaufen Nein. Auch nicht im Urlaub.

  18. Navigatoren vernichten Lebenskraft und kommunikative Fähigkeiten

  19. Autos sind Rollatoren.  Ein Lob der Treppe.

  20. Heine sprach bei der Eröffnung der Eisenbahnlinien von Paris nach Rouen von der Ermordung des Raumes. Was wohl bei der Eröffnung einer neuen Autobahn?

  21. Gegen  künstliche Intelligenz.

  22. Ein technolosches Ansich beeinflusst die jeweilige Logik.

  23. Anpassung an den motorisierten Individualverkehr ist eine schlechte Anpassung.

  24. Navigatoren vernichtern Lebenskraft und Fähigkeiten

  25. Autos sind Rollatoren. Fahrstühle statt Treppen > Ein Lob der Trerppe

  26. Heine sprach bei der Eröffnung der Eisenbahnlinien von Paris nach Rouen von der Ermordung des Raumes. Was wohl bei der Eröffnung einer neuen Autobahn?

  27. Ökologische Verkehrsmittel reduzieren den Energie, Material und Landschaftsbrauch beträchtlich.

  28.   Geld und jetzt Technologien habe nun immer viel  Sinn.

  29.   Wir beherrschen nicht die Technologien, sondern sie beherrschen uns.

  30.    Erweiterung der eigenen Techniken, aber nicht Ersetzung von Techniken durch Technologien.

  31. Technologien zerstören das ökologische Zerstörungspotential maßlos

  32. Die Erdoberfläche wird nun motorentaulich gemacht.

  33. Technologien verlangen  Gehorsam.

  34. Die technoloische Lebensweise ist die gegenwärtige unökologisch  dominierende Lebensweise des Menschen. Alles geht auf Kosten der Natur.

  35.   Die  AKW-Bewegung  hatte Argumente gegen die Technologien wie in dieser Homepage oder bei den ökologischen Vorgängern.

  36. Autofahren ist ohne Transzendentalität, ohne Inneres wie eine Maschine.

  37. Das Problem ist, mit welcher Selbstverständlichkeit heute Technologien wie das Auto immer genutzt wird, wie um 1950 die Füße und das Rad.  Keinerlei Kritik des Zeitgeistes wie immer, auch gegen den nationalsozialistischen Zeitgeist.  Es gibt keinen naturwüchsigen Zeitgeist. Der Zeitgeist beherrscht auch die öffentliche Meinung, so heute das  ‚Flensburger“Tageblatt“: Es gibt keine Chance für notwendende ökologische Gedanken wie die der Last Generation. Das wirkliche Problem, die Erdzerstörung durch Wirtschaftswachstum wird nicht diskutiert und nicht be-„handelt“.

In der historischen Stadt waren alle wichtigen  Orte von A nach B  verbunden, nicht durch den kürzesten. Heute allein durch das Auto möglich und realisiert. Durch das Auto entsteht die technologische Rationalität. D. h. der Verzicht auf Naturerfahrungen,  auf Schönheit, auf Kommunikation, auf Lebensqualität.

Technologien verlangt  Gehorsam

Jedes fahrende Auto ist optisch subjektiv langweilig.

  Mit dem Auto im  Urlaubsort zu fahren, verursacht die gleich  großen Zerstörungen wie zu Hause.

Schon das Wort Intelligenz im Begriff „Künstliche Intelligenz“  irritiert, weil algorithmisches Vermögen keine Intelligenz ist, nämlich kategorisch anderes.  Warum? Wenn man sie nicht  begrenzen oder gar negieren kann, hat man keinen Handlungsraum.  Beispiele: motorisierte Mobilität, das autonome Auto verlangen Gehorsam.

Das Problem ist, mit welcher Selbstverständlichkeit heute Technologien wie das Auto genutzt werden  wie um 1950 die Füße und das Rad.  

Warum faszinieren Ortswechsel im Modus der Eigenbewegung nicht, aber in der motorisieren Mobilität? Oder ist es die Veränderung an sich?

Zwischen den Seen entstehen  durch Autofahren Schmutz, Gefahren und Hässlichkeit. Sie entstehen nicht in der Eigenbewegung.  

  1. Ökologische Politik ist Fuß- und Radwege, keine Autostraßen bauen. Das ist machttbar. Wir haben das immer gekonnt und gemacht, bis auf  die Hauptstrecken Flensburg – München haben wir das beachtet

  2. Meidet motorisierte Fahrzeuge.

  3. Die Mehrheit steigt mit Selbtverständlichkeit ins Auto, nicht zu Fuß oder Bus bzw. Bahn. Sieg der Zeit über den Raum = Sieg der Fremdbewegumg über den Raum: Das gilt generell. Geist wird ersetzt durch  Navigator. Eigenbewegung durch Fremdbewegung

  4. Es gibt nur eine (1) ökologische alternative Mobilität, nämlich Eigenbewegung (zu Fuß oder mit dem Rad), Wann bemerken und erkennen wir das?

  5. Nicht alle Mobilitätsformen sind gleichwertig, heute zählt nur die motorisierte,

  6. Autofahren findet im Modus der körperlichen und geistigen Unbeweglichkeit statt, nur über die Ziele wird  entschieden.

  7. Auto fahren ist eine abstrakte Ortsveränderung.

  8. Ein begeisteteter  Wasserskiläufer , hat nichts begriffen. Das Gegenteil wäre motoren freies Verhalten

  9. Auto fahren ist eine abstrakte Ortsveränderung.

  10. Fremdbewegungen schwäche metabolischen Eigenbewegung

  11. Der Nachbar hat einen Teil seiner Identität an  das Auto  abgegeben.

  12. Der Schwerpunkt meiner Motorenkritik ist nicht die damit verbundene Erderwärmung, sondern die Ersetzung von Eigenbewegung durch Fremdbewegung.                                                                                                                                                                             

  13. Verkehrshindernisse installieren ist eine Entscheidung für das Auto.

  14. Landschaft oder eine Stadt ohne Eigenbewegung ist keine.

  15.   Wir „handeln“ mit Motoren  wie in Eigenbewegung – genau so folgenlos - denken wir zumindest.

  16.      Verteufelung des Autos. Nein. Es ist objektiv ein Teufel.

  17. Der unaufhaltsame Sieg  des motorisierten Individualverkehrs

  18. Bei „kleineren“ Entfernungen sollte der Verzicht auf  das Auto keine Rolle spielen.

  19. Freie Bewegung, nicht Autofahren, entspricht Freiheit und Autonomie.

  20. Was ist schlimmer? Verzicht auf Vollmotorisierung und damit auf den Menschen oder das Ende der Erde.

  21. Der Hauptfehler: Alle Orte auf Erden müssen mit dem Auto erreichbar sein.

  22. Nur der Tote oder die Tote nehme das Auto berechtigt in Anspruch.

  23. Aus zwei Perspektive kann das Auto rational kritisiert werden: a) aus ökologischer Perspektive und b ) aus  Gesundheitsperspektive der Nutzer

  24. Die sitzende Mobilität verabsolutiert sich in  der Autonutzung.

  25. Im  Sommer sieht man viele Sportwagen,  in denen die Fahrenden sitzen.

  26.  Ein begeisteterter  Wasserskiläufer , hat nichts begriffen. Das Gegenteil wäre motorefreies Verhalten

  27. Fremdbewegungen schwäche metabolischen Eigenbewegung

  28.     

  29.   Der Nachbar hat einen Teil seiner Identität an  das Auto  abgegeben.

  30. Der Schwerpukt meiner Motorenkritik ist nicht die damit verbundene Erderwämung, sondern die Ersetzung von Eigenbewegung durch Fremdbewegung.

  31. Fremdbewegungen  schwächen die metabolische Eigenbewegung

  32.                                                                                                                                                                          

  33. Verkehrshindernisse installieren ist eine Entscheidung für das Auto.
  34. Wirkende  Autokritik besteht darin, kein Auto zu haben.

  35. Ein Leben ist katerorisch kein motorisiertes Leben.

  36. Beim Autofahren ist man nie in der Wirklichkeit,  sondern nur in der Realität.

  37.  Einkaufen ist heute fast immer mit einer Autofahrt verbunden

  38. Autofahrer sind immer Idioten (Privatmann, privat = berauben, befreien).

  39.  Der Mensch ist kein Auto, sondern ein Mensch.

  40. Sinnvolle Forderung  Für jedes Auto einen neuen Baum.

  41. Mit den Auto durch Landschaften und Städte zu jagen ist eine Schweinerei, will man diesen Tieren kein Unrecht tun.     

  42. Der zeitgemäße Bürger will immer Sonnenschein. Ohne ihn ist es nicht schön. So kennt es aus seinem Urlaub im Süden.

  43. Der Motor ist eine besondere Art und Form der Mechanik, also eine Täuschung, nämlich das Gefühl, sich selbst zu bewegen, also aktiv zu sein, obwohl in Wirklichkeit sitzend vollkommen passiv zu sein.                                                                                                                                                            

  44. Autofahrer wollen keine sozialen Kontakte, obwohl sie im öffentlichen Raum sind. Die Wohnung ist privat.

  45. Sollte man nicht eher bei Verdi eine Razzia durchführen?

  46. Nach 60 Jahren hat die Innenstadt den Krieg gegen das Auto verloren.

  47. Während der Coronazeit konnte man nicht Bus fahren, Jetzt müsste man es, tut es aber nicht.

  48. Beim Autofahren sieht man nur Großes, keine Details, nicht Kleines. Das ist eine Ermordung vieler kleiner Dinge.

  49.  Das Auto zerstört die Städte strukturell. Im Zweiten Weltkrieg „nur“ Gebäude.

  50. Die Stadt  besteht aus den Funktionen Wohnen – Konsum – Arbeit. Das Auto ist die Bedingung für die Auflösung dieser Struktur.

  51. Jetzt fährt man selbstverständlich mit dem Auto zum Einkaufen, 1955 selbstverständlich zu Fuß.

  52. Zeitgemäße Bürgerinnen und Bürger brauchen keine Bürgersteige, sondern mehr Autostraßen und Autobahnen.

  53. Wege, Pfade und Bürgersteige sind im motorisierten Mobilitätszeitalter überflüssig, werden nicht mehr genutzt.

  54. Autostaus werden zumeist von unnötigen Fahrten verursacht.

  55. Immer mehr  Konsumenten sind davon überzeugt, dass nur der zunehmende Einsatz von Technologien ein richtiges (im Sinne von Adorno) Leben ermöglicht.

  56. In Motor steckt lat. movere antreiben, reflexiv sich bewegen. Motorennutzung ersetzt das Sich Bewegen = Eigenbewegung, aber nur der Motor bewegt sich und bewegt Objekte.

  57. Meine Befürchtung: Die Vier-Tage-Woche wird  den Motoreneinsatz fördern.

  58. Ist der Tunnel durch den Berg besser als der Pfad über den Berg?

  59. Ein Kommentar einer Freundin: „ Die Verkehrspolitik in Flensburg (bzw. ganz Deutschland) ist eine Katastrophe! Wir sind sehr froh, dass unser Auto fast durchgehend vor der Garage parken kann und wir alles per Rad oder zu Fuß erreichen. Die Mädels würden auch sofort aufs Pferd umsteigen, wenn das erlaubt wäre.“

  60. Autofahrer verzichten auf einen Teil ihres Lebens bzw. auf Wirklichkeitserfahrungen.

  61. In öffentlichen Verkehrsmittel werden Energie und Materie rational im Sinne von Sparen genutzt und die reale Umwelt mehr geschont.

  62. Je schöner das Wetter, desto größer der Motoreneinsatz im Garten.

  63. Durch den Streik sind viele Bürger von der  Bahn oder Bus aufs Auto oder in Flugzeuge gestiegen. Wer hat den Mut, das zu kritisieren?

  64. Last generation ist das Gegenteil vom Vandalismus. Sie versucht, den Vandalismus des motorisierten Individualverkehrs ins allgemeine Bewusstsein zu heben, D. h. Last Generation behindert den Vandalismus.  Zukunftsperspektive: Das Auto wird die Wohnungen integriert. Jede Distanz wird nun mit dem Auto zurückgelegt. Wie groß muss jetzt die Wohnung werden?

  65. Auch eine Meinung: SUVs sind notwendig, weil man bequemer einsteigen kann.

  66. Motorisierte Technologien schädigen immer die Umwelt, oft aber auch die Menschen.

  67. Nicht Technologien ständig vermehren, sondern dem Menschen mehr zumuten. Also keine neuen Technologien bei und , eher weniger

  68. Eine Landschaft durchfahren = uneigentlich.

  69. Beim Kauf von Technologien nie deren  Kritik ausschließen.

  70. Autobahn: Wenn Gestank nicht wäre, nur Leere.

  71. Die gute Luft in einem großen Wald - ein Geschenk.

  72. Starker motorisierter Individualverkehr macht aus jedem schönen Ort einen Unort (M. Auge), wenn man Leere nicht zu einer ästhetischen Kategorie erhebt. Unorte sind Orte, denen man ihre Schönheit genommen hat.

  73. Fahren hieß in der Entstehungszeit des Erfahrungsbegriffs noch Wandern oder mit tierischer Kraft sich fortbewegen. Während des Fahrens macht man keine Erfahrung. Durch die Erfindung der motorisierten Bewegung hat sich der Irrtum, im Fahren könne man „Erfahrungen“ machen, durchgesetzt.

  74. Im motorisierten Fahren gibt es keinen sinnlichen Erfahrungen von der Außenwelt noch von sich selbst.

  75. Einen Raum mit einem Auto durchfahren kann alles sein, nur keine substantielle Erfahrung von Landschaft.

  76. Im Auto und vor dem Fernsehapparat ist man immer in einem Unort.

  77. Warum gibt es keine allgemeine Verneinung des Autos, denn alle sind seine Opfer.

  78. Autostraßen müssen wegen ihrer Funktion entleert werden, sie sind nur noch mit Autos gefüllt. Radwege verlangen wenig Reduktion, Fußwege noch weniger.

  79. fährt mit dem Auto vom Ort der eigenen Wohung los zum Ort des Geschäfts. Der Raum zwischen diesen beiden  Orten sind Unorte, weil sie letztlich leer sind.

  80. Der Automotor bewegt sich, der Fahrer nicht substantiell, aber er steuert.

  81. Motorennutzung muss reduziert werden. Dazu gibt es viele Situationen.

  82. Die Scooter sind Teil des Problems, weil umweltschädlich  und schädlich für die Nutzer. Die Ablehung der Eigenbewegung ist das eigentliche Problem.

  83. Die motorische Bewegung ist eine uneigentliche Bewegung.

  84. Autofahren und Medienkonsum von  Unterhaltungssendungen sind keine körperlichen und geistigen Eigenbewegung, sondern Stillstellung.

  85. Je mehr eine Gesellschaft vom motorisierten Individualverkehr beherrscht wird, desto naturferner und hässlicher wird sie.

  86. Im Autofahren ist wenig Handeln und viel Verhalten.

Autobahnneubau ist Naturzerstörung und die Voraussetzung für weitere.

Vier Stunden Autofahren ist für mich die Verletzung des Raumes, der Zeit und meiner selbst. Wie kann man das nur gut finden? Zeitgemäß ist man, wenn man möglichst anstrengungslos existiert, d. h. nicht lebt.

Mögliche Erfahrungsräume sind keine.

Auf einen SUV zu verzichten. Wo ist da das Opfer?

Ein Auto zu haben wurde erst nach 1950 zunehmend zu einem Bedürfnis. Heute bereits teilweise ein Mittel zum Überleben, wenn die Strukturen zu Autostrukturen geworden sind. Wir sind autofrei, es geht noch  immer ohne.

Das Ehepaar fährt grundsätzlich mit ihrem großen und kleinen Auto in den Urlaub, insbesondere nach Südspanien. Sie begründen das mit Umweltschutz, denn für alle kürzeren Strecken nehmen sie dort das kleine in Anspruch.

Im Individualverkehr geht der Zufall des Kontaktes gegen Null.

Das Auto fördert die still gestellte Gesellschaft.

Zeitgemäßes Leben: Entweder steht sein Auto steht nicht vor derr Haustür und im Haus läuft nicht der Fernseher oder umgekehrt. Eine dritte Situation gibt es nicht.

  1. Im Fernseher entsteht keine Wirklichkeit. Im Auto fährt man an der Wirklichkeit vorbei.

  2. Die Autofixierung führt zur Selbstbeschädigung. Das Auto beschädigt Leben.

  3.  Bundesverkehrsminister Wiesings Aussage "Ich mache keine Politik gegen Individualverkehr" ist grundsätzlich resistent gegen Argumente. Das ist eine Absage an Rationalität und damit Demokratie.

  4. Durch das Auto werden die Möglichkeitsräume riesig, aber die erfahrenen Räume immer kleiner.

  5.  Der moderne Mensch trifft vor dem Fernsehapparat oder in Autos nicht auf andere Menschen.

  6. Das Auto hat die Gesellschaft  im Würgegriff. Deswegen auch die Lust auf schöne Photos und Musik

  7. Die Hässlichkeit erfährt man, indem man  durch und aus Kiel in Richtung Süden fährt.

  8.  Das Auto duldet keine Hindernisse, deswegen nur Geraden und leichte Steigungen in der Autolandschaft. Treppen schon gar nicht.

  9.    Autofahren = Bewegungslosigkeit.

  10. Im Auto ist man vom Leben ausgeschlossen, nicht im Bus, denn in öffentlichen Verkehrsmitteln  habe ich Blickkontakte mit Menschen und damit mit ihrer Seele. Beim Gehen vielleicht sogar Blickkontakt mit Dingen.

  11. Eine Autofahrt entleert die Welt

  12. Technologien, auch das Auto,  bestimmt die Nutzer und die Umwelt, wie schlechte Luft,  auf eine Ästhetik der Leere, auf körperliche Bewegungslosigkeit.

  13. Anlässlich der Eröffnung der Eisenbahnlinie von Rouen nach Paris sprach Heinrich Heine von der Ermordung des Raumes. Was hätte man heute zur Eröffnung einer neuen Autobahn sagen sollen? Vielleicht zusätzlich  von der Ermordung eines sozialen Erfahrungsraumes.

  14.   Autos und Fernseher ersetzen physisch und psychisch das Leben.

  15.    Motorennutzung führt zur Selbstbeschädigung, ökologischer, sozialer und kultureller Umweltbeschädigung bis –zerstörung.

  16.  Flüsse sind in der Länge eine Erleichterung für die Schiffsmobilität, in der Breite ein Verkehrshindern.

  17. Mehrspurige Autostraßen sind in der Breite eine Trennung der Stadt

  18. Schönheit in Oberammergau und in Worpswede um 1900. Diese Schönheit musste weichen, wenn sie den Autoverkehr einschränkte.

  19. Deswegen gibt es noch Inseln im der Schönheit im Automeer. Jeder vom Autoverkehr freier Ort ist schön. Er besteht aus den Elementen Wasser, Sand, Felsen, Höhenunterschiede, Wege, Bauten und Menschen. Deswegen kann man zwei Landschaften unterscheiden: mit und ohne Auto.  

  20.  In dieser Mischung, wie auch immer,  ist jede Landschaft schön. Hinzu kommen subjektive Komponenten. Die so   genannte Schönheit der Autowelt kann nur über die täuschende Werbung entstehen.

  21.  Die rote, ökologische Linie der Motorennutzung ist mit dem motorisierten Individualverkehr überschritten, nicht in der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Auto gehört nicht zu den Grundbedürfnissen.

  22. Das Auto ist der Tod aller kleinen oder großen Städte auf der Erde.

  23. Das Auto hat alle Distanzen verändert.

  24. Das Auto gewinnt in der ersten Phase seine Stärke durch die Bequemlichkeit, in der zweiten Phase duch autogerechten  Strukturen.

  25. Mein Ratschlagt: Sein Auto abschaffen solange es noch ein öffentliches Verkehrssystem gibt.

  26. Das Auto verhindert eine human-ökologische Gesellschaft.

  27. Wo viele Autos fahren, ist schlechte Luft.

  28. Die Bewohner leben zunehmend in einer Welt des Scheins erzeugt durch elektronische Medien und Autos.

  29.  Das Auto ist auch ein Medium, in dem man existiert, das Bewusstsein ist hier Schein.

  30. Der Schein ist nicht die Wirklichkeit, er gibt es nur vor. Die Wirklichkeit ist ontologisch kein Medium, obwohl sie wie ein Medium psychologisch vielleicht wirkt.

  31. Beim Fernsehen und Autofahren wird der Mensch zu einem wahrnehmenden Punkt reduziert.

  32. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist man immer noch relativ viel im Modus der Eigenbewegung und hat viele soziale Erlebnisse.

  33. Natur gibt es meistens nur noch in weit auseinander liegenden kleinen Naturinseln,  die nur noch mit dem Auto erreichbar sind.

  34. Die massivste Unterstützung erhält der motorisierte Individualverkehr durch Strukturen, die er selbst geschaffen hat.

  35. Vor der Autoherrschaft  kaufte man fast alles in seiner Heimatstadt.  Man kaufte nicht in anderen Städten, denn das hätte zu  lange gedauert.  Heute ist man mit dem Auto schneller in der nächsten Stadt als zu Fuß im Ort zu den Geschäften.

  36. Der Bourgeoise fährt nur mit dem Auto, der Citoyen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

  37. Wer Auto fährt, hat keinen sinnlichen  Kontakt zur Erde und zu sich selbst.

  38. Mit dem Auto von A nach B zu fahren, vermittelt  keine Wirklichkeitserfahrungen, übrigens auch s nicht das habituelles Fernsehen.

  39.  Wie kann man Motorboote lieben. Sie stinken und machen Krach in der Natur. Sie dienen dem menschlichen Allmachtstreben, zumindest seiner Faulheit

  40. Im Auto und vor dem Fernseher entsteht  keine Wirklichkeit bzw. ist keine.

  41.  Selbst in und gegen die südfranzösische „autofreie“ Mittelmeerinsel Porquerolles wüten die Motore.

  42. Motore ermöglichen Aktivitäten im Modus der geistigen und körperlichen Unbeweglichkeit.

  43. Eine autogerechte Stadt ist eine langweilige.

  44. Mit dem Auto zu einem naheliegenden See: Die Autofahrt dorthin war sinnlich fast leer, zumindest monoton. Der Seeaufenthalt voller sinnlicher Eindrücke.

  45. Autofahren ist raumlos.

  46.   Selbst in und gegen die südfranzösische Insel  Proquerolles wüten die Motore.

  47.  Die Argumente für die Waffenindustrie in der USA sind die gleichen wie bei uns für die der Autoindustrie.

  48.  Fakt ist: Jede Autofahrt verschlechtert die Luftqualität, und die für sie nötigen Infrastrukturen zerstören die Umwelt (Natur).

  49.   Meine Motorenkritik erfordert die Umstellung in eine Zivilisation der Eigenbewegung

  50. Vor uns hatte die gesamte Menschheit kein Auto und kam damit klar.  Wir hatten zu Hause bis zum meinem achtzehnten Lebensjahr kein Auto, und ich habe gar nichts vermisstt. Allerdings waren die Strukturen fußgänger-und radkompatibel.

  51. Das Auto in Form seiner jetzigen Verbreitung ist kein Fortschritt,  sondern engt die Menschen ein und zerstört  die Erde.

  52.  Wie die Männer und Frauen des 20. Juli sich argumentativ und organisatorisch radikal von den Nazis lösten, so müsste sich heute die Gesellschaft vom Auto lösen.

  53.  Die Werbung der Autoindustrie wird verstärkt durch die Faulheit der Autonutzer.

  54. Für das Auto  wirkt massiv die normative Kraft des Faktischen (Jellinek).

  55.  In Elmshorn bin ich als 15jähriger gerne mit Autoscooter auf dem Jahrmarkt gefahren, einmal auch mit der hübschen Tochter vom Apotheker.

  56. Wenn das Leben des Menschen durch Motore ersetzt wird, bleibt es nicht aus, dass Krankheiten entstehen.

  57. Frage zum Thema „Last Generation“:  Wie oft werden jetzt notwendige Transporte durch „normale“ Autostaus  be- und verhindert?

  58. Wir haben fast keine Wege mehr, die man begeht, sondern nur Straßen, auf denen man fährt.

  59. Ein Auto kann man auch als Medium betrachten, das bestimmte Informatioen „liefert“, so über den Verkehr in dieser Situation, über Hindernisse, über Ampeln, aber nicht über die Schönheit der Welt.

  60.  Entschiedene Autofahrer sind von der Anlage meistens aggressiv, zumindest wenn sie vom oder beim Autofahren  eingeschränkt werden.

  61. Autos verlangen vielleicht genau so viel Pflege wie ein Kind.

  62. Was kommt evolutionär nach den Motoren?

  63. Dominierende motorisierte Technologien zerstören Schönheit und die Fähigkeit zur Empathie.

  64. Jede Macht ist aggresiv.  Man darf keine Form der Aggressiviät schön finden.  Auch nicht über die Natur.      

  65. Wer vom Auto, Fernsehen und andere bösen Dingen abhängig ist,  liebt seine Freiheit nicht.

  66. Autofahren ist ein Vergehen gegen die Eigenbewegung.

  67. Beschreibe den  Unterschied:  Ich fahre mit dem Auto, oder ich mache eine Wanderung.

  68. Eindruck vom Autoverkehr in die Stadt an einem regnerischen  Abend: Eine feindliche Invasion.

  69. Ihre zwei Autos werden  nicht bewegt.  Sind sie krank? Sie legen sonst alle Distanzen über hundert Meter mit dem Auto zurück. Nur im Haus bewegen sie sich noch im Modus der Eigenbewegung. Aber das wird  sich bald, so hoffen,, durch technische Innovationen ändern.

  70. Die Bewegung des Motors ist kategorisch etwas anderes als die Eigenbewegung der Lebewesen. Der Oberbegriff Bewegung als Ortsveränderung ist eine schlechte Abstraktion.

  71. Zum Auto sagt man nicht Danke, aber zu einem helfenden Menschen.

  72. Man hat kein Recht, auf Berghängen zu wohnen, wenn man ständig ein Auto nutzt.

  73. Gilt es für unbedingte Autoliebhaber: Nur  der Tod befreit sie vom Auto?

  74. Wenn meine Theorie der  Entstehung der Wirklichkeit,  die eben nicht im Auto oder vor dem Fernseher entsteht, stimmt, sondern durch Eigenbewegung, dann habe ich viele Wirklichkeitserfahrungen.

  75. Große  Autos und große Fernsehbildschirfme zeugen von schwacher Ich-Stärke ihrer Nutzer und oft von geringer kritischer Intelligenz

  76. Autofahrer unterliegen der denkbar größten Täuschung, weil sie beim Fahren nahezu bewegungslos sind,  was sie verdrängen, also nahe am Tod.

  77.  Eigenbewegung ist primär eine innere und erst sekundär eine äußere Bewegung. 

  78. Jeder Ort und jede Stadt ist nun durch das Auto schwer beschädigt.

  79. Ein SUV ist ein schöner  Leichnam.

  80. Auf Seen  Segelbote und Ruderbote ja, Motorboote nein.

  81. Motorennutzung ist die Vorstufe zum Tod.

  82. The last Generation thematisiert  eine  entscheidende Ursache der Zerstörungen.

  83. Das Anthropozän wird vor  allem durch Motoreneinsatz verursacht.

  84.   Ein Auto zu haben,  schafft auch Sorgen: Rechtzeitig irgendwo hinzuommen, einen Parkplatz zu finden, vielleicht auch  finanzielle Sorgen

  85.  Auto und Fernseher trennen uns von der äußeren und von der eigenen inneren Natur.        

  86. Koalabären sterben in bestimmten Gebieten aus, weil sie Verkehrsopfer sind.

  87. Macht die Straßen eng und geschwungen und frei von Autos für Fußgänger und Spielende

  88.  Man soll das Leben nicht durch motorisierte Mechanik ersetzen

  89.   Die Vertreter  der Wirtschaftsvermehrung halten Motorenkritik genau so verfehlt wie ein „normaler“ Nazi den absoluten Wert Deutschlands nicht in Frage stellten oder eine Ideologiekritik  zulassen konnte.

  90. Das Auto ermöglicht anstrengungslose Erweiterung der Entfernungsüberwindungen. Diese Erweiterung ist überwiegend Schein. Im  griechischen mechane steckt Täuschung.

  91. Die sinnvolle  Maxime für Technologieeinsatz: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

  92. Technologien schwächen  das Leben, weil sie es  ersetzen. Motorisierte Technologien  ersetzen Lebensprozesse.  Denken wie Motore  ist ein verpanzertes Denken. Aber auch Alternativen dazu können auch sehr gefährlich sein. Dafür steht Heidegger.

  93. Zumindest bis jetzt ist noch kein Mensch durch die Aktivitäten von Last Generation getötet oder verletzt worden, aber täglich passierte das auf Deutschlands Straßen

  94. Es genügt nicht, dass eine Stadt Schönheit hat, sondern dass die Bürger ihre Stadt lieben, und lieben heißt, sie zu Fuß betreten und sich in ihnen aufhalten.

  95. Asphalt  ist  der absolute Sieg über die Natur.

  96. Warum üben  Motore auf Männer so große Faszination aus? Realisieren  sie Träume a la Hävelmann?

  97. Die Prämisse, dass die Interessen von Mensch und Auto identisch seien, ist ein großer Irrtum. Das Motto: Alles, was dem Auto nützt, nützt gleichermaßen dem Menschen, stimmt nicht.

  98. Das Auto macht die Erde  und die Menschen krank.

  99. In der Stadt sich mit dem Auto bewegen, zerstört sie.

  100. Wer habituell mit dem Auto lebt, liebt nicht die Stadt und Region.

  101. Vermutung; Je größer das Auto, desto schwächer das Ich der Besitzer.

  102. Auto und Eigenbewegung schließen einander kategorisch aus.

  103.  Motorisierte Bewegungen sind genau so fremd wie Bilder.

  104. Zwei Wege, den motorisierten Individualverkehr  zu reduzieren, a) durch Aufklärung, b) durch strukturelle Veränderungen

  105. Es genügt nicht, dass eine Stadt Schönheit hat, sondern dass die Bürger diese lieben müssen, und lieben heißt, sie zu Fuß betreten und sich in ihnen aufhalten. Modell.

  106. Nur eine autofreie Stadt ist lebendig. Menschen und Natur machen eine Stadt aus. Jede Stadt um 1950 war lebendiger als heute jede autogerechte Stadt.

  107. Der Unterschied: Lebewesen furzen gelegentlich, fahrende Autos ständig.

  108. Man alles kritisiieren und einschränken, nur nicht das Auto. Das Auto ist das zeitgemäße Heiligtum der Menschen.

  109. Auto ermöglicht, nirgendswo zu sein.

  110. Das Auto verspricht alles und hält fast nichts.

  111. Ein auf Medien und Auto orientierte Leben hat keine Zeit und Raum für eigene Reflexion

  112. Der mediensüchtige und autosüchtige Menschen kennt nur fremde Gedanken, die ihn beherrschen

  113. Städte können nicht vom Coronavirus befallen werden, aber von Autos, was viel schlimmer ist.  Es wird von der Mehrzahl  der Bürger als Fortschritt begrüßt, was er aber nicht ist, sondern ein bloßes Fortfahren (wortwörtlich)  ins Nowhere, in die Bewegung an sich. Dieser inhumane und ökologieschädliche Zustand wird  offensichtlich nur noch von der „Last Generation“ begriffen und ernst genommen.  

  114. Das Auto hat Strukturen geschaffen, die es scheinbar unentbehrlich machen, den Zwang naturwüchsig notwendig. Das ist ein Zwang, der nicht bedacht wird. 

  115. Autobahnen zerstören die Natur, was verdrängt wird.

  116. Früher mussten Institutionen zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar sein. Die Distanz war der limitierende Faktor. Heute müssen sie allein mit dem Auto erreichbar sein, also entsprechende Infrastrukturen wie Autostraßen und Parkplätze. Nicht Treppen.

  117. Autofahrer unterliegen der denkbar größten Täuschung, weil sie beim Fahren nahezu bewegungslos sind,  also nahe am Tod.

  118. Sinnvolles Handel an Motore deligieren ist oft falsch – und zwar zunehmend. Motorennutung belastet immer die Umwelt und schwächt die Nutzer.

  119. Das Auto verschmutzt alles.

  120. Hp  Ich kann nicht mehr Radfahren und auch nicht mehr Wandern. Darüber empfinde ich Trauer, wie ein habitueller Autofahrer, der nicht mehr fahren kann.

  121. Mit Autos auf dem Land wohnen ist kein Land.

  122. Wie früher die Liegeplätze am Swimmingpool im Süden umkämpft waren, so heute die Parkplätze für Autos.

  123. Dass das Auto direkt und indirekt Hauptursache der ökologischen Katastrophe ist, kann meiner Ansicht nach objektiv begründet werden.

  124. Ein Tempolimit abzulehnen, weil Autos schneller fahren als das Limit, ist kein plausibles Argument.

  125. Der Mensch der industriellen Zivilisation hat keine steinerndes, sondern ein Motorenherz.

  126. Befreit euch vom Auto. Das ist der große notwendige Freiheitskampf der Gegenwart. So schwer, weil er sich gegen uns selbst richtet. Das ist der Kampf gegen das fremde Selbst (autos), wie ein Kampf gegen die Krankheit, die uns befallen hat, die nicht zu einem gehört, dort nichts zu suchen hat. Gleiches gilt für den Fernseher.

  127. Sätze wie Die Klimabewegung müsse härter angefasst werden oder gar, sie sei demokratiefeindlich, weil sie den motorisierten Individualverkehr behindere, kann ich absolut nicht nachvollziehen, wenn man davon ausgeht, dass der motorisierte Individualverkehr einer, wenn nicht die größte Ursache für die Erdzerstörung ist. Mit diesen Argumenten hätte man auch die Widerstände gegen die damals rechtlich abgesicherte Sklaverei, Kinderarbeit und Frauenunterdrückung diffamieren können. Aber der Protest muss immer seine Mittel kritisch reflektieren.

  128.  Ein Beitrag von Helmut Stange in autofrei leben: „Der Futurismus und der Faschismus waren eng verbunden. Dahinter dieselbe Lebenshaltung, dieselbe innere Einstellung. Henry Ford verbreitete schlimme Hetzschriften gegen die Juden, die die Nazis in Deutschland dann auch eifrig lasen. Und Adolf Hitler stellte sich vor, als er den Grundstein zum heutigen Volkswagenwerk in Wolfsburg legte, dass da nun die größe Autofabrik der Welt gebaut werden sollte, ganz nach dem Vorbild von Henry Ford in Detroit. Und mit großer Unterstützung der Nazis gab es die großen Autorennen mit den Silberpfeilen. Die Formel-1 bei jenen Nazis schon. Die Nazis verstanden sich als große Modernisierer. Mehr Macht auch durch höhere Geschwindigkeit. Freie Fahrt für freie Bürger. Der Faschismus war in vieler Hinsicht nur Steigerung alter Bürgerlichkeit. Und er diente dem Erhalt dieser Bürgerlichkeit. Und dem Verständnis von Freiheit, das mit dieser Bürgerlichkeit verbunden war. Die Freiheit zur Konkurrenz. Zur freien Konkurrenz. Mit aller Steigerung des Gewinns, auch durch erhöhte Geschwindigkeit.“

  129. Lesenswert: "10 Gebote für Fortschrittsminister " von operamania.de

     Du sollst die Leistung von Motoren auf die eines Pferdes begrenzen.

     Du sollst den Lärm von Fahrzeugen auf die Lautstärke eines Papageis begrenzen.

     Du sollst den Gestank von Fahrzeugen auf den einer Gingkofrucht begrenzen.

     Du sollst die Ampelkreuzungen durch Kreisverkehre ersetzen.

     Du sollst die maximal erlaubte Breite aller Fahrzeuge gleich gross machen. (Gleichheitsgrundsatz)

     Du sollst in die Städte nur Fahrzeuge mit einer Breite wie die eines Menschen mit Tragestab, also von 1,20 Meter hineinlassen.

     Du sollst die Randsteine immer 45 Grad schräg machen, damit man ohne Gefahr ausweichen kann.

     Du sollst Fahrradseitenständer immer rechts montieren, denn sonst verleitest Du die Radler zum gefährlichen links Absteigen.

     Du sollst unbeleuchtete Verkehrsschilder nicht höher als 1 Meter montieren, denn sonst muss der Fahrzeuglenker den Scheinwerfer nach oben richten und blendet entgegenkommende Menschen.

     Du sollst verkehrten Verkehr durch wahren Fortschritt ersetzen."

    1. Beginnt mit Eurem Grundstück und eurem Verhalten. Dann in eurer Stadt, Stadtteil oder Dorf. Bildet Vereinigungen.

    2. Ein Wohnort, der vom Auto abhängig ist, darf kein Wohnort sein und sei der noch so schön und gesund.

    3. Das Problem: Das Auto wird nicht als Lebensbedroher und –vernichter, was es ist, sondern als eigentlicher (autos) Lebensermöglicher gesehen

    4. Autos sind gefährlich, gefühlslos, stinken und homogensieren ihr Reich, d. h. für die Nutzer, die faulen und verantwortungslosen Subjekte.

    5. Die Autogesellschaft erzeugt schwere innere und äußere Krankheiten, was sie verdrängt.

    6. Autogerechte Wohnorte haben keine Lebensqualität.

    7. Mein Nachbar verabschiedet sein Leben für zehn Stunden täglich. Er  verabschiedet sich von der Welt und von sich selbst!!

    8. Die mittelalterlich gepräge fußläufige Stadt gibt es nicht mehr, bestenfalls nur noch als kleine Kerne.

    9. Die Freiheit des Autos führt zur Reduktion des Menschseins und zur Zerstörung der Erde.

    10. Die Nazis haben massivst den motorisierten Individualverkehr gefördert, so auch Autobahnen.

    11. Der große Fehler von zeitgemäßer Kommunalpolitik war und ist, ihre Stadt autogerecht gemacht zu haben und noch immer zu machen.

    12. Wir leben in einer Diktatur der destruktiven Technologien und ihrer Befürworter.

    13. Motorisierte Technologien müssen in hilfreiche, neutrale und destruktiver unterschieden werden.

    14. Destruktive Technologien werden geschützt durch den Eigentumsbegriff

    15. Motorisierte Technologien sind im ökologiefreien Denken nicht kritisierbar.

    16. Der Widerstand gegen destruktive Technologien sind im größeren Ausmaße einmal und nie wieder in der AKW-Bewegung realisiert worden. Aus Sicht der Befürworter ein großer Fehler, der jetzt gerade korrigiert wird.

    17. Motorisierter Individualverkehr wirkt im Ganzen destruktiv wie Atomwaffen und AKWs. Aus der Sicht der Opfer besteht zwischen ihnen kein Unterschied. 

    18. Ein Wildschweingehege ist wertvoller als ein Autoparkplatz

    19. Die Straße muss mit Leben, nicht mit Autos gefüllt sein,

    20. Autos sind Panzer, die nach außen und innen aggressiv gegen das Leben sind.

    21. Wie ein Motor ohne Energiezufuhr, wie ein Elektromotor ohne Strom tot ist, so ist heute ein Bürger ohne Strom tot, um Autos, Fernseher, Küchen- und Gartengeräte usw. zu aktivieren.

    22. Autonutzung darf keine Selbstverständlichkeit für eigene Mobilität werden. Oft gibt es Alternativen, insbesondere die antiquierte Eigenbewegung

    23. Ganze Dörfer, Stadtteile und Kleinstädte können nur deswegen ohne Geschäfte  vegetieren, weil die Bürger über ein Auto verfügen.

    24. Die Liebe und Faszination zum Auto und die Überzeugung, ein Auto sei im Leben unverzichtbar ist strukturell bedingt.

    25. So ein Gefühl gab  es um 1950 nicht.

    26. Das Auto hat keinen Eigenwert, sondern nur in der Gegenwart einen strukturellen Wert.

    27. Autos ermöglichen nicht Leben, sondern ersetzen es.

    28.  Autonutzung für jede größere Ortsveränderung, darf keine Selbstverständlichkeit sein, denn oft gibt es Alternativen, insbesondere die oft als antiquiert eingeschätzte Eigenbewegung

    29. 2.  Die meisten  Dörfer, Stadtteile und Kleinstädte können nur deswegen ohne Geschäfte  vegetieren, weil die Bürger über ein Auto verfügen.

      3.  Die Liebe und Faszination zum Auto und die Überzeugung, ein Auto sei im Leben unverzichtbar, ist strukturell bedingt. Das Auto hat keine Eigenwert, sondern  in der Gegenwart hauptsächlich einen strukturellen Wert.

      4.  „Die Kinder des Protestes gehen zu weit“ (der ehemalige Justizminister Baum von der FDP). Das  Auto ist die heilige Kuh der Gegenwar, Das Auto darf nicht beeinträchtigt werden.

      5.  Die Auto-Kultur ist keine, sondern eine Unkultur.

       6.Wie Kinderarbeit, Sklaverei, Frauenunterdrückung, überhaupt Unterdrückung von Minderheiten, Atomkraft falsche Entwicklungen waren, so auch die des Autos.

      7.  Die Brutalität des motorisierten Individualverkehrs wird rationalisiert als existentielle Notwendigkeit, als Schönheit, als Prestigegewinn,  als Sinnhaftigkeit, als einzige Lebensmöglichkeit, als Fortschritt und als Modernität.

      8.Habituelle Autofahrer können auch aus inneren Gründen nicht das Auto kritisieren.

      9.Das Auto ermöglicht real die Erdzerstörung.

Kants Radius um Königsberg genügt ihm zum Reisen. Mir hätte eigentlich  Elmshorn und Averlak in Dithmarschen genügt. Reisen selbst ist heute immer technologisch beschränkt insbesondere im Auto, d. h.  allein Autofahren ist absolute Isolierung von Natur und Sozialem.  In öffentlichen Verkehrsmitteln  ist Leben in Form von Mitreisenden vorhanden.

Autofahren und habituelles Fernsehern sind  vergeudete Lebenszeit.

Nur auf Knöpfe drücken ist eine Minimum an Aktivität.

Im Auto oder vor dem Fernseher ist man nicht in der real wirkenden Welt.

Das Auto ist in den letzten Jahrzehnen für viele  Menschen zu einem unverzichtbaren Lebensmittel wie die Füße geworden. Dass es dem Auto „gut“ geht, wird zur Hauptaufgabe

Der Hauptfeind für das menschliche Leben und Natur ist direkt und indirekt das Auto.

Das fahrende Auto ist  eine mächtige Waffe.

Auf der Autobahn darf man nicht aussteigen und darf sich dort nicht hinsetzen.  Die Autobahn ist für Lebewesen tödlich, für den Menschen die Hölle. Auf der Autobahn gibt es nur Menschen im Modus der Fremdbewegung.

Der Motor führt Eigenbewegungen aus.

Motorennutzung im heutigen Ausmaß dient weder den Nutzern noch der Umwelt.

Starker Autoverkehr entleert die Welt (=Erde und Geist).

Beschränkung des Motoreneinsatzes bewerten immer weniger Menschen als denkbar schlimmste Freiheitsberaubung.

Auf Höhen wohnen geht nur, wenn auf Auto und motorisierte Fahrzeuge verzichtet wird (z. B im Odenwald).

Züge und Busse (öffentliche Verkehrsmittel) fahren sowieso, ein Auto muss nicht.

Was haben Bürger und Kommunalpolitiker nur dazu bewegt, Autos in ihre Stadt zu lassen?

Selbst in Zeiten der fortschreitenden Transformation der Erde in Autostrukturen ist es immer noch möglich, ohne Auto zu leben, wenn man gesund ist.

Der Autofahrer braucht keine Wirklichkeitserfahrungen. Mit Internetanschluss und Auto kommt man blind zu jedem Ort der Erde.

Autofixierung ist Energieverschleiß und gesundheitsschädlich.

Autofahrer helfen massiv, den Klimawandel zum Schlechten  zu fördern.

Autos sind Umweltzerstörer, aber viele Menschen lieben sie, selbst ihr Name auf dem Nummernschild feiert das Auto.

  1.  Beim Autofahren entstehen keine Begegnungen mit Lebewesen.

  2. Auch für Autos gilt: Der freie  Platz auf Erden wird immer begrenzter.

  3. Ich kaufe nur bei meinem Kaufmann in unmittelbarer Nähe ein. Mein Nachbar fährt zig Kilometer bequem mit dem Auto – sagt er wenigstens.

  4. Autofahrer ohne Grund verhalten sich kapitalistisch, d. h. egoistisch.       

  5. In der Autogesellschaft kann ein Geschäft sich ansiedeln, wo es will. Hauptsache ist, dass es gut mit dem Auto erreichbar und problemlos zu parken ist. Das ist in der Eigenbewegungsgesellschaft genau anders herum.

  6. Das Auto wird zunehmend die einzige Mobilitätsform auf Kosten des öffentlichen Verkehrs und der Eigenbewegung (zu Fuß oder mit dem Rad).

  7. Die Bewegungen der Motore sind seine Eigenbewegungen.

  8. Wenn alle körperlichen und geistigen Eigenbewegungen des Menschen durch Motore ersetzt sind,  hat der Mensch nur noch die Fähigkeit wahrzunehmen, d. h. er wird ein Wahrnehmender seines Transportiertwerdens, also dass er bewegt wird, aber sich selbst nicht bewegt. Er reduziert sein Menschsein zu einem wahrnehmenden Punkt. Das ist höchste Abstraktion von der realen Erde und von sich selbst.

  9. An Dauerfernseher und Dauerautofahrer: Es ist nicht eure Leistung, sie beruht auf Fremdenergie.

  10. Beim Autofahren wird ständig Gift in die Luft abgegeben.

  11. Sein wirklicher Wohnort ist die Autobahn.

  12. Autofixierung ist Energieverschleiß und gesundheitsschädlich

  13. Stell Dir vor, die Landschaft besteht nur noch aus Autobahnen und Gebäuden.

  14. Der motorisierte Individualverkehr ist pure Aggression gegen seine natürliche, soziale und kulturelle Umwelt und auch gegen seine Nutzer. Das wird verdrängt.

  15. Die menschlichen geistigen und körperlichen Fähigkeiten werden zunehmend durch motorisierte Prozesse ersetzt, die den Charakter von Naturwüchsigkeit annehmen. Deswegen meint man, hier Verzicht zu üben, sei nicht möglich, sei unmenschlich.

  16. Jeder Motoreneinsatz mit nichtökologischer Energie ist objektiv ein Beitrag zur weiteren Klimakatastrophe.

  17. Die motorisierte Mobilität hat nun die ganze Bevölkerung erreicht. Früher waren es nur wenige Reiche.

  18. Das Auto und das Fernsehen (Unterhaltungsmedien) sind die neuen Umwelten des Menschen, verändern sein Bewusstsein und erzwingen entsprechende Veränderungen in der Umwelt.

  19. Das Auto kennt keine Ästhetik, ist immer umweltschädlich, weil zweckrational.

  20. Ein landschaftlich schön gelegenes Hotel in Bayern macht Werbung mit Orten in seiner mehr oder weniger weit entfernten Umgebung. Dazu bietet es den Verleih von modernsten Autos an. Das ist für dieses Hotel schädlich, denn es und seine unmittelbare Umgebung genügen sich selbst.

  21. Die physikalischen Begriffe Newtons können die Eigenbewegung nicht denken. Das ist vielleicht ist die Ursache, dass sie so schnell aufgegeben wird. Eigenbewegung hat keinen erkenntnistheoretischen Grund.

  22. Das Auto ist die Ursache für das Sterben kleiner und mittlerer Städte, bald auch der großen. Die Ursache liegen im motorisierten Individualverkehr und in der Digitalisierung (< Onlinekäufe).

  23.   Unnötige Mobilität wird direkt und indirekt durch Fomel-1-Rennen gefördert.

  24.   Zwei modere „Pesten“: motorisierter Individualverkehr und Wohnmobile (Campingmobile)

  25. Auf der Scheunenauffahrt meiner verstorbenen Nachbarn Otto und Elli war genug Platz für ein große Fläche mit Cosmeapflanzen.

  26. Autos sind insbesonders für reale oder eingebildete Gehbehinderte Krankenwagen.

  27.  Für meinen Verwandten hat Autofahren keine ökologische und psychisch-physiologische Bedeutung, aber er benutzt keine anderen Verkehrsmittel.

  28. Eine motorisierte Existenz (egal ob Auto- oder Fernsehorientierung) macht das Leben ziellos, obwohl das Gegenteil gedacht wird

  29. Jeder Motoreneinsatz, der nicht mit Ökostrom betrieben wird, beschädigt zumindest das Klima.

  30. Wir haben nicht zu wenige, sondern zu viel unnötige Straßen.

  31. Motorisierte Mobilität erzeugt Versiegelung der Erde.

  32. Motorenidentität macht eine identitätsstiftende Eigenbewegung überflüssig.

  33. In den Städten finden keine gemeinsamen Feste mehr statt,  wohin alle gehen. Ursachen liegen im Auto und Fernsehen

  34. Die Position der Vernunft: Wenn öffentliche Verkehrsmittel zumutbar vorhanden sind, darf kein motorisierter Individualverkehr stattfinden.

  35. Er ist ein Autofan. Fährt auch bei kürzestem Aufenthalt seine  ganze Auffahre hinauf und herunter.

  36. Ich kenne viele Rentner, die jetzt mehr Autofahren als während ihrer  Berufstätigkeit

  37. Je größer die motorisierte Mobilität, desto entleerter die Landschaft. Gilt das auch für den Flugverkehr?

  38. Ein Autoparkplatz hat nicht mit einem Park zu tun – im Gegenteil.

  39. Motorisierte Mobilität schafft im Bewusstsein punktuelle Kleinflächen. In der Eigenbewegung entstehen zusammenhängende Großflächen.

  40. In der motorisierten Bewegung entsteht im Bewusstsein keine Fläche.

  41. Während der Autofahrt ist man nicht in der natürlichen Welt, sondern in der „Welt“ des Autoinnern.

  42. Autobahnen sind die nicht erkennbaren Paläste der Gegenwart, jetzt aber für alle.

  43. Der  menschliche Fortschritt in der Mobilität: Vom biologischen Zweitfüßler zum motorisierten Vierträdler.

  44. Intensive Auto- und Fernsehnutzung ist Welt- und Selbstflucht, obwohl die Nutzer gerade das Gegenteil denken.

  45. Autobahnen sind mit dem Auto befahrbar, aber nicht begehbar.

  46. Eine wünschenswerte Werbung: Diese Stadt ist nicht mit dem Auto erreichbar, sondern nur zu Fuß, Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln.

  47. Selbst Autoenthusiasten finden massiven Autoverkehr in ihrem  Wohnviertel  nicht gut.

  48. Geologische, nicht mit dem Auto  zu bewältigende Unterschiede erhalten die Schönheit  einer Stadt oder Dorfes.

  49. Autobahnen sind die heutigen demokratisch fundierten Paläste.

  50. Ständige Mobilität und Fernsehsucht ist Weltflucht.

  51. Habituelle Autofahrer, insbesondere Männer,  wollen Kontrolle. Wollte ich es auch in meiner Autozeit?
  52. Wie konnte mein liebenswürdiger Nachbar nur auf die Idee kommen, seinen SUV auch noch zu tunen?
  53. Wenn es tatsächlich stimmt, wie Merz behauptet, dass Flugzeuge ökologischer sind als Dienstwagen, also Autos, so werden vielleicht bald Autos durch Flugzeuge ersetzt.
  54. Mit dem Auto ist man in der Regel schneller, aber die dadurch entstehenden Verluste sind ein gesellschaftliches und indivudelles Tabu.                       

  55.    Im Auto macht man keine sozialen und keine Umwelterfahrungen, vom Autoinnern abgesehen.

  56. Autoinvasion ist eine Invasion wie die Deutschen unter Motto Barbarossa in Russland einfielen.

  57. Die Autofixierung ist so groß, dass bei entsprechenden Einschränkungen Volksaufstände drohen.

  58.  Dass Autos und Fernsehen laufen können, zählt vielleicht für die Mehrheit der Bevölkerung zur unaufhebbaren und existentiellen Lebensmittel, auch wenn sie gar nicht nötig sind.

  59. Wer freudig jede Fahrt in seinem Auto zurücklegt und jeden Tag stundenlang vor dem Fernseher sitzt, ist krank, weil süchig.

  60. Dass man in jungen Jahren eine Auto- oder Fernsehsucht hat, kann ich aus eigenen biographischen Erfahrungen gut nachvollziehen, aber irgendwann muss doch die damit verbundene relative Erfahrungslosigkeit durchschaut  sein.

  61. Der motorisierte Individualverkehr und der Konsumkapitalismus bzw. Wirtschaftswachstum  haben strukturell viel Gemeinsames.   Das Auto ist eine entscheidende Bedingung für Konsumkapitalismus/Wirtschaftswachstum.

  62. Nicht das Straßennetz ist zu klein, sondern die Mobilität ist zu groß.

  63. Der motorisierte Individualverkehr wird aus Faulheit und/oder wegen des verabsolutierten Eigentums so   geschätzt. 

  64. Motorennutzung  ist ökologisch immer destruktiv.

  65.  Es gibt viele  Arten von Mobilität, heute dominiert die motorisierte und die biologische  wird immer weiter zurückgedrängt.

  66. Fernsehen und Autofahren, d. h. Motorennutzung, ist kein Leben, sondern Ersatz. Wir haben nun zu viel motorisierte Mobilität mit entsprechenden Ermöglichungsstrukturen.

  67. Das gilt auch für elektrifizierte geistige Mobilität. Das Auto verbraucht fahrend und stehend viel zu viel Platz, den sie Naturflächen und dem Menschen nehmen. Und das mit größter Brutalität.

  68. Sie kommen aus der Haustür und mit neunzigneunprozentiger Wahrscheinlichkeit steigen sie in ein Auto

  69.   Während der Autofahrt gehen die Erfahrungen gegen Null, in der Bahn können die sozialen Erfahrungen sehr intensiv sein.

  70.  Eine autogerechte Stadt ist keine, sie hat ihr Stadt-Wesen verloren

  71. Er sieht auf wie ein Mensch, ist aber von den Werten, Fühlen, und Denken ein Auto.

  72.  Erst mit dem Auto und der Motorennutzung entstand die große Leere.

  73. Der Konsumkapitalismus entwickelt  ein unersättliches Verlangen nach Energie.

  74. Die Menschheit muss sich entscheiden: Entweder nötige Eigenbewegung oder unnötige Motorennutzung. Motorennutzung ist oft unvermeidlich, aber selten ein Gewinn.

  75. Der Tod des Autos wäre das  Ende vieler aktueller Krankheiten.

  76. Die Macht des motorisierten Individualverkehrs liegt in der aggressiven Verteidigung des Autos und Einsatz  von den Autonutzern.

  77. Der Egozentismus der Autofahrer bedroht massiv Humanität und Ökologie und damit Zukunft der Erde.
  78. Autonutzung ist Lebensverkürzung,
  79. Die Dominanz des Autos die Stärke des Autos aus.
  80. Die Präferenz für das Fahrrad ist die einzige implizite Realkritik an das Auto.
  81. Das Auto und die elektronischen Medien sind Gefängnisse des Menschen.
  82.  Ein Autofahrer ohne Auto, ein Fernsehender ohne Fernseher fühlen sich antiquiert, ja, ausgeschlossen vom Leben, wie er es versteht

  83. Erschöpfung erzeugt keinen erhöhten Blutdruck.
  84.  

    Autos sind kleine Wohnungen abgesperrt vom  Klima, vielleicht bereits Bekleidung

  85. E-Bikes sind Motorräder
  86. Obwohl im Widerspruch zu der Hauptaufgabe der Gegenwart aus ökologischen und aktuell politischen Gründen, Energie zu sparen, nimmt die Beliebtheit und Bedeutung des motorisierten Individualverkehrs ständig zu. Aber es kommt noch schlimmer: Nach dem nahezu abgeschlossenen Prozess des Umtauschs von sinnvoll kleinen Autos in SUV, ist jetzt die Phase des Besitzes von Wohnmobilen in vollem Gange. Vier und mehr hintereinander geparkte Wohnmobile am Straßenrand sieht man immer häufiger.
  87. Das Ideal des Individualverkehrs, möglichst ohne soziale Kontakte von A nach B zu kommen, realisiert dasWohnmobil nahezu komplett. Das Reiseziel besteht nun zur Hauptsache aus dem eigenen vertrauten Wohnmobil.
  88. Verbrennungsmotore stinken.

  89. E-Motore verlagern die Probleme an nahezu unsichtbaren Orten. Sie werden verlegt und versteckt.

  90. Jede Motorennutzung muss kritisch auf Nutzung hinterfragt werden, ob man hier nicht auf sie verzichten kann.

  91. Auf Usedom gibt es keinen motorisierten Wassersport

  92. Mechanische Kraft wie durch Motoren und Lautsprecher ist ein Zeichen von Schwäche.

  93. Wenn Menschen ab 30 Jahre einen starren, ja brutalen Gesichtsausdruck haben, sind es oft Vielfernseher. Das gilt auch für habituelle Autofahrer, sie werden ausdruckslos wie ein Motor. In ihrem Gesichtsausdruck herrscht Leere. Das gilt nicht für engagierte Hundehalter und Eltern.

  94. Beim Autofahren ist nur das Auto substantiell aktiv.

  95.  Jede Autofahrt ist Krieg, was sonst? Gegen die Natur im Namen scheinbarer menschlicher Interessen.

  96. Dass das Auto nicht vom Fahrer beherrscht wird, merkt man in einem schweren und tödlichen Unfall.
      Zumindest heute müßte jeder die gravierenden Nachteile des motorisierten Individualverkehrs erkennen  auf Klima, Landschaftsverbrauch, Zerstörung des Urvbanen, Entsozialisierung.

  97. Mit dem Zug oder Auto fahren ist auch Vernichtung der Umwelt bzw. der Räume im Bewusstsein

  98. Alle E-Bike-Fahrer haben das Wesen und Wert der Eigenbewegung  nicht begriffen.
    Faulheit und Motorennutzung korrelieren.

  99. Im Urlaub müssen viele schon deswegen das Auto nutzen, weil sie so viel Gepäck mitnehmen. Kleine Autos geht gar nicht mehr.

  100.  Bald sieht man drei- und mehrstöckige Wohnmobile.

                                      

  101.  Das dicke Kind auf dem E-Roller. Eltern und Kind sind stolz.

  102. Erst wenn der jeder Motoreneinsatz von den Nutzern als problematisch gesehen wird, kommt Licht ins ökologisch Dunklel..

  103. Im Auto findet außer Steuern und Gas geben keine Eigenbewegung statt. Keine physiologische und geistige Anstrengung.

  104. Zug, Auto, selbst das Rad, bedingt auch der Fußgänger dulden keine Hindernisse.

  105. Wenn der Fußgänger sich  an die Hinternisse gewöhnt hat, gibt es kein Problem.

  106. Bei vielen Bürgern   ist Autofahren so normal wie Atmen.

  107. Das Auto ist heute das eigentliche Subjekt oder Selbst (gr. autos). Das Auto bestimmt die Welt, die Menschen und den so genannten Fortschritt, der ja wortwörtlich ein Fortfahren ist.

  108. Ich empfinde Autos in der Stadt wie eindringende Panzer einer Besatzungsmacht.

  109.  Fahrverbote können sinnvoll sein, selbst auferlegte Gehverbote nicht.
  110. +Es besteht Ähnlichkeit zwischen der Irrationalität in den USA bezüglich Waffen und bei uns bezüglich dem Auto, beide richten Verwüstungen an.

  111. Klimapolitik ist der zentrale Kritikpunkt gegenüber dem  motorisierten Individualverkehr.

  112. In der Stadt zur Busstation laufen ist zumutbar. Das Ideal sollte nicht sein, von Haustür zu Haustür mit dem Auto fahren.

  113. Die Auffahrten vor Herrenhäuser für Kutschen enthalten bereits das Denken vom Auto her.

  114. Ein Haus muss fußläufig, nicht autofähig erreichbar sein.

  115. Wenn man Menschen auf der Straße sprechen hört, hört man schnell danach das Zuschlagen der Autotüren und danach das Brummen von Automotoren.

  116. Zweifelsfrei ist eine Kuh mobil, allerdings verfügt sie nur über die Mobilität der Eigenbewegung, d. h. sie läuft vom Stall zur Wiese. Nur wenn sie zum Schlachter gefahren wird,  nimmt sie Fremdbewegung in Form eines Autos mit Anhänger bzw. Lastwagens in Anspruch – und hat keine Zukunft.
  117.    Haben die ständigen  Nutzer ihres SUVs ihr Fahrmotiv darin, dass ihr SUV gesehen wird?

  118.  Autofahrer und Nutzer von elektronischen Medien meinen, sie hätten eine hohe Stufe des Lebens erreicht.
  119.  Das Auto ist im Stehen und im Fahren destruktiv.
  120. Jede Autofahrt, jeder Motoreneinsatz verschlechtert die Luftqualität.

  121. Formel-1-Rennen ist die wahnwitzigste Form der Mobilität.

  122. Ziel darf nicht sein, die Innenstadt autokompatibel zu machen, sondern sie  vom Auto befreien.

  123. Das Auto schützt sich durch eine ideologische Mauer, die die Kritik nicht überwinden kann.

  124. Ein Leben ohne Auto ist für Autofahrer kein Leben.

  125. Eigenbewegung als Distanzüberwindung und Arbeitskraft hat heute keinen unbedingten Wert mehr.

  126. Das Auto verhindert die kurzen zufälligen Gespräche, die  emotional wertvoll und inhaltreich sein können.

  127. Im Auto fahren reduziert Erfahrungsmöglichkeiten, im Fernsehen sind sie erst gar nicht möglich.

  128. Das Auto eliminiert die körperlichen Eigenbewegung, das Fernsehen und elektronische Medien die geistige.

  129. In der Pastorale hört man keine Motoren. Maxime: Haltet die Natur frei von Motoren.

  130. Ein Argument für öffentliche Verkehrsmittel: Gestern habe ich  im Bus und an  der Haltestelle viel  von Liegnitz erfahren.

  131. Die transportierte Kuh merkt vermutlich schneller als die Autofahrer, wohin die Autoreise geht.

  132. Das Auto braucht große Leere um sich.

  133. Mit dem Auto fahren = nirgendwo gewesen sein.

  134. Aus wirtschaftlichen, aus ökologischen und aus humanen Gründen ist es sinnen- und sinnvoll auf das Auto zu verzichten.     

  135. Die momentane Irrationalität von Putin im  Großen wiederholt sich in meiner Straße im Kleinen.

  136. Es gibt in unseren Breiten keinen Hunger nach Essen, sondern nach Benzin. Das ist ein Beleg für die  Verabsolutierung der motorisierten Mobilität

  137. Wir sind auch wegen des motorisierten Individualverkehrs, um die Bequemlichkeit zu vergrößern und  um den Reise- und Erreichbarkeitsradius zu erweitern, energetisch von Russland abhängig.

  138. Wir müssen uns entscheiden: Entweder die Innenstadt oder ein autofreies  Leben.

  139. Jede Autofahrt blendet vieles aus,  konzentriert sich auf den  Verkehr. Die Summe aller Fahrten verkleinert drastisch die Erfahrungen.

  140. Alle Parkplätze sind leer. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Fahrenden unserer Kleinstadt momentan fehlen.

  141. Warum waren um 1950 Elmshorn, Averlak und viele andere Orte so schön und heute nicht mehr? Erklärung: Die objektive Transformation in eine Autowelt.

  142. Autobahnen nannte man während der Nazizeit in Deutschland Straßen des Führers.

  143. Was ist wichtiger? Das Klima oder das Auto oder gar der SUV? Die Befürworter der ungebremsten Autovermehrung und –vergrößerung haben nach dem Ende der Klimaleugnung keine überzeugenden Antworten.

  144. Viele Konsumbürger haben Angst, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.  Warum? Dinge beherrscht man, Menschen nicht,

  145. Ein Auto nicht zu haben, gilt als Armut und  als Unfreiheit.

  146. Einen SUV  zu fahren, ist nicht nachvollziehbar, aber ein SUV mit Tuning ist Wahnsinn schlechthin.

  147. Eine Innenstadt mit schmalen Gassen muss autofrei sein. Wer das nicht akzeptiert, darf und kann dort nicht wohnen.

  148. Bequemlichkeit wurde früher von Sklaven, heute von Motoren realisiert. Unnötige Motorennutzung aus Bequemlichkeit ist unökologisch und seiner selbst unwürdig.

  149. An  Autobahn stehen keine Wohnhäuser, selbst nicht von ADAC-Funktionären. Warum wohl nicht?

  150. Motorisiere Bewegungen sind tote Bewegungen Nur Eigenbewegungen sind lebendige Bewegungen. Fremde Eigenbewegung nutzen, erzeugt einen Zwitter aus Eigen- und Fremdbewegung.

  151. Wenn im Alltag und in ideologiefreier Rede von Mobiliät geredet wird, ist fast immer motorisierte Mobiliät gemeint.

  152. In modernen Ehen gibt es oft  wenig Gemeinsames, deswegen haben selbst Rentnerehepaare zwei Autos.

  153. Das Auto in der Werbung ist genau das Gegenteil vom realen Auto

  154. CDU und FDP sind Autobefürworter und damit Parteien für viele Süchtigen.  Nicht alle Bedürfnisse sind vernünftig und müssen deshalb nicht erfüllt werden

  155. Motorennutzung ist ein Zeichen von Unreflektiertheit und/oder Zulassen von Schwäche.

  156. Autostrukturen können nicht bestreikt werden. Wenn Autostraßen blockiert werden,  entsteht ein kollektiver Aufschrei.

  157. Durch einen Streik wird der öffentliche Verkehr zugunsten des motorisierten Individualverkehrs noch mehr geschwächt.

  158. Kein Auto zu haben ist sicherlich nicht revolutionär, aber auf jeden Fall evolutionär.

  159. Das Innere eines Autos ist sinnlich radikal verschieden von der durchfahrenen Umwelt.

  160. Selbst die überschaubaren Inseln wie Sylt und Föhr ersticken in Autos von Touristen. Bald auch die Hallig Hooge?

  161. Motorisierter Individualverkehr ist zugleich inhuman und unökologisch.

  162. Das Auto ist eine Waffe, die nicht als Waffe erkannt wird.

  163. Jede Autofahrt ist eine ökologische Belastung und stellt immer die Fahrenden still.

  164. Wenn man in einem Auto durch  einen Wald fahre, bin ich im Auto und  nicht in diesem Wald.

  165. Fernseher und Autos sind Lebensfresser.

  166. „Sportflugzeuge“ sind  kein Sport und  zusätzlich auch noch Krachmacher.

  167. Was für mich Musik und Naturlaute sind, ist für Andere Motorenlärm.

  168. Die Flensburger Innenstadt ist wirklich schön, zumal es eine lebendige Fußgängerstraße gibt. Die hiesige Tageszeitung unterstützt sie nicht genügend – im Gegenteil.

  169. Alle Verkehrsformen als gleichwertig zu nehmen, ist zumindest absolut unöklogisch.

  170. Die  Erde muss vor dem  zerstörenden  Auto geschützt werden.

  171. Die reine  Autonutzung kann man nicht rational, sondern nur als Sucht beschreiben und erklären.

  172. Ein Auto haben zu wollen, fördert ein Krebsgeschwür in der Gesellschaft und auf der Erde.

  173. Das Motto „Freie Fahrt für freie Bürger“ muss nicht wiederholt werden, es ist unangreifbar in den Köpfer der Autofahrer zementiert.

  174. Unnötige Motorennutzung ist heute inakzeptabel.

  175. Warum nicht allein aus ökologischen Gründen ein Jahr lang auf das Auto und Großfernseher verzichten?

  176. Habituelle Autofahrer sehen in der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln einen Horrotrip.

  177. Im Auto gibt es keine Möglichkeit für soziale Neugierde und Kommunikation. Ein öffentliches Verkehrsmittel betreten ist dagegen, wie einen Festsaal betreten -  aber nicht immer.

  178. Es stimmt, Autofahrer vergehen sich gegen die Erde und gegen sich selbst,  aber man sagt es ihnen nicht. Warum eigentlich nicht?

  179. Das Auto ist neben dem Gefängnis, das effektivste Mittel zu sozialer Isolation
  180. Fünf Gründe, kein Auto zu haben
  181. Aus Gründen des körperlichen (Unterforderung), geistigen (Unterforderung) und seelischen (Ich-Identität) Selbstschutzes.
  182. Aus ökologischen Gründen: Klima, Naturzerstörung,
  183. Aus sozialen Gründen: drastische Reduzierung von Face-to-face-Begegnungen
  184. Aus Gründen der Erhaltung von Städten, Dörfern und Landschaften
  185. Eine Information von Helmut Stange: „Der Futurismus und der Faschismus waren eng verbunden. Dahinter dieselbe Lebenshaltung, dieselbe innere Einstellung. Henry Ford verbreitete schlimme Hetzschriften gegen die Juden, die die Nazis in Deutschland dann auch eifrig lasen. Und Adolf Hitler stellte sich vor, als er den Grundstein zum heutigen Volkswagenwerk in Wolfsburg legte, dass da nun die größte Autofabrik der Welt gebaut werden sollte, ganz nach dem Vorbild von Henry Ford in Detroit. Und mit großer Unterstützung der Nazis gab es die großen Autorennen mit den Silberpfeilen. Die Formel-1 bei jenen Nazis schon. Die Nazis verstanden sich als große Modernisierer. Mehr Macht auch durch höhere Geschwindigkeit. Freie Fahrt für freie Bürger. Der Faschismus war in vieler Hinsicht nur Steigerung alter Bürgerlichkeit. Und er diente dem Erhalt dieser Bürgerlichkeit. Und dem Verständnis von Freiheit, das mit dieser Bürgerlichkeit verbunden war. Die Freiheit zur Konkurrenz. Zur freien Konkurrenz. Mit aller Steigerung des Gewinns, auch durch erhöhte Geschwindigkeit.
  186. „Roller sind im Trend und Elektroroller immer mehr im Kommen. Insofern ist es mehr als erfreulich, dass der chinesische Hersteller NIU mit der vierten Generation des MQi einen GT EVO bringt, der tatsächlich mehr als 100 km/h schnell werden kann. Außerdem gibt es neue, sehr smarte Features für den E-Flitzer“ (aus ntv).
  187. Homogenisierung der Stadt durch das Auto ist ihre größte Zerstörung.

  188. Motorisierte Mobilität ist der Sieg des Verlassens über das Bleiben, der Sieg von Fernzielen über Nahziele und über das  Verweilen.

  189.    Beim Autofahren sieht man zwar reduziert, aber Sehen ist längst nicht alles.

  190. 2.      Wer beklagt, dass Naturschutz den Autobahnausbau behindere, hat sich für das Anthropozän und gegen die Natur entschieden.

  191. Wer den motorisierten Individualverkehr unterbricht, unterbricht den Prozess der Erdzerstörung.

4.      Das Auspuffrohr des Autos ist ein kleiner Schornstein, der Giftiges ausstößt. Das Auto ist eine fahrender Schornstein, der Fernseher ein statischer.

  1. Kein  Mensch ist für eine  Geschwindigkeitsbegrenzung beim Laufen, die aber für das Auto mehr als  begründet ist.
  2. Der motorisierte Individualverkehr zerstört vieles.
  3. Im Autokorso zu demonstrieren, ist ein Witz.  Man demonstriert zu Fuß. Diesen Einsatz für die Sache kann man verlangen.
  4. Technisches Denken hat keinen Humor. Humor ist in der technischen Welt und im technischen Denken ein Störfaktor.
  5. Das Auto ist bei vielen Menschen ihre  Seele, d. h. ihre Seele ist in ein Auto transformiert.
  6. Heute setzen viele  Menschen das Sein mit Technologie gleich, nicht mehr mit Natur oder mit Menschen.
  7. Alle Landschaften werden insbesondere durch Straßen homogenisiert
  8. Die Forderung „Freie Fahrt für freie Bürger“ muss nicht mehr judifiziert werden, sie ist längst in den Köpfen der Autofahrer ein fester Bestandteil ihres  Freiheitsbegriffs.
  9. Für viele Menschen ist Autofahren an sich ein höheres Stadium des Menschseins.
  10. Für das Autofahren finden sich immer Gründe und seien sie noch so idiotisch.
  11. Viele Menschen finden ein Leben ohne Auto und Fernsehen unerträglich.

16.  Autos zerstören die innere Natur der Menschen und die äußere Natur.

  1. Mit Hilfe von natürlicher Energie transportiert zu werden (wie mit einem  Segelschiff)  löst vielleicht  das gleiche Wohlgefühl aus wie für viele das Autofahren.
  2. Die Begeisterung für Whatsaps zeigt die  Faszination für neue Technologien.
  3. Während der Autofahrt erfährt man substantiell nichts wesentlich  Neues.
  4. Eine motorisierte Bewegung im Auto ist realer Stillstand des Fahrers.
  5. Nur mit massiver externer Energie funktionieren heute noch Wirtschaft, Mobilität, Freizeit, Information.
  6. Naturbezüge  existieren nur noch in der Hundehaltung  und  in der Urlaubswerbung.
  7. Wenn Mechanik mich prägt, ist mechanisches Denken meine einzige Erfahrung und schafft mein einzigartiges  Welt- und Selbstverhältnis.

24.  Der Motor ermöglicht erst die zerstörerische Herrschaft des Menschen über die gesamte Natur. Es  geht nun primär um die Befreiung von unnötigen technologischen Zwängen.

25.  Formel-1-Rennen sind heute pure Irrationalität. Hohe Geschwindigkeiten sind pure Welt- und Selbstverneinung.

26.   Es ist  ein Irrtum zu meinen, dass die Entfremdung während des Autofahrens durch die Schönheit der Ziele ausgeglichen wird. Diese Ziele gibt es aber auch in der Nähe, in der Alltagswelt, vielleicht noch intensiver.

27.  Alle Städte sind bis auf wenige autofreie Flächen hässlich  geworden

28.  „Mit dem letzten Benzintropfen zum Protest“. Meine Hoffnung ist, dass Proteste gegen die Erhöhung der Benzinpreise letztlich von selbst auslaufen werden, weil die Benzinpreise so hoch sind, und man nicht mehr zum Protestort kommt.

29.  Individualverkehr = Egoverkehr.

30.  Werden Kinder immer dicker wegen mangelnder Eigenbewegung?

31.   Technologien verabsolutieren äußere Hilfen.

32.  Entweder bewegen  Motoren oder Lebewesen etwas.

33.   Das Auto erzeugt einen metaphysischen Schein: Der Fahrende meint, er befände sich im Zustand der Aktivität.

34.  Der Staat hat wichtigere Ziele, als den  Benzinverbrauch  zu subventionieren.

35.  Autos zerstören legal äußeres und inneres Leben. 

36.  Das fahrende Auto ist ein Geschoß, das stehende ist potentiell eine Waffe.

37.  Autofahren erzwingt  Straßenbau und produziert unweigerlich  Emissionen. Das Fahrrad erfordert schmale asphaltierte Wege und produziert keine Emissionen. Gehen zerstört nur weniges (siehe „ Das Auge des toten Bruders“ von Stefan Zweig).

38.  Die Straßen werden immer menschenleerer und „autovoller“.

39.   Eine gewachsene Struktur autogerecht machen, heißt, sie verhäßlichen.

40.  Im Kern hält der zeitgemäße Mensch es nur im Auto aus, nicht außerhalb.

41.  Heute muss jeder Ort mit dem Auto erreichbar sein:  von der Haustür bis zur Ladentür.

42.   Auch große Technologien für den privaten Gebrauch sind heute benutzerfreundlich, also leicht ohne substantielle körperliche und geistige Eigenbewegung zu bedienen.

  1. Zu meiner Wortverwendung: Technik ist ein jeweiliges Können, Technologien sind Produkte bzw. Objektivationen dieses Könnens.

  2. Die große Politik und die Kommunalpolitik sind  eine Funktion des motorisierten Individualverkehrs, nicht der realen Bedürfnissen der Bürger. Die Bürger aber arrangieren sich mit diesen katastrophalen Verhältnissen, weil ihre Autos immer größer werden und damit für zunehmend wertvoller werden

  3. Autos sind Panzer,  die für große  Unsensibilität  stehen.

  4. Motore haben eine Kraft, die vollkommen unethisch ist.

  5. Viele junge Männer gingen im Krieg in die SS, weil diese  die modernste Kriegstechnologien hatte.

  6. Autos begegnen nicht einander, tauschen sich nicht aus, sondern fahren aneinander vorbei.

  7.  „Ich fahre“ stimmt nicht, sondern das Auto fährt, ich bewege mich nicht, ich sitze im Sessel und werde transportiert

  8. Der Preis der Aufgabe vieler kleiner, zu Fuß erreichbarer  Einzelgeschäfte für wenige, oft nur mit dem Auto erreichbarer Einkaufszentren ist weitere Klimaverschlechterung, Naturzerstörung und soziale Kälte.

  9. Gibt es eine Untersuchung, wie viele Menschen vom Auto zum Elektroroller umsteigen, und wie viele Menschen vom Normalrad und Gehen zum Elektroroller wechseln? Meine Vermutung: Elektroroller sind eine Zwischenphase von der Eigenbewegung zur Fremdbewegung bzw. Anstrengungslosigkeit.

  10. Auto und Fernsehapparat erziehen beide zu körperlicher und geistiger Faulheit.

  11. Ein Auto und erst recht Wohnmobile sind dynamische Zweithäuser. Insbesondere am Mittelmeer entstehen deswegen Zweitstädte.

  12. Das Auto ist die zur eigentlichen dynamischen Heimat geworden.

  13. Städte sind nur noch Aufenthaltsräume und Funktionsbedingung von Autos, Städte sind keine Städte mehr

  14. Die eigentliche Problematik des Autos beginnt mit seiner massenhaften Pluralität.

  15. In der Slowakei sind nun fliegende Autos zugelassen. Wie fortschrittlich!

  16. Schafft Wege statt Autostraßen und Autobahnen. Aus einem Weg eine Autostraße zu machen, ist ein Verbrechen gegen die Natur und gegen die Menschen.

  17. Ohne Not Auto zu fahren, ist keine private Entscheidung, sondern eine idiotische (grch. Idiotes „Privatmann“).

  18. Für mich sind Formel-1-Rennen der Inbegriff reiner Aggression als Selbstzweck und purem Irrationalismus. Sie faszinieren wohl wegen der geometrischen Ästhetik.

  19. Der Nationalsozialismus war nicht technikfeindlich, im Gegenteil.

  20. Je größer der Konsum, desto isolierter der Konsument.

  21. Die Technologien übernehmen die Arbeit.

  22. These: Durch den motorisierten Individualverkehr sind nach dem Krieg mehr Stadt und Landschaft zerstört worden wie in den Jahrhunderten zuvor.

  23. Warum ist Fliegen und bedingt auch Autofahren so populär? Wer fliegt hat  Bedeutung, wie  nach dem Krieg das Auto an sich und heute teure und große Autos.

  24. Die neue Autobahn in Südamerika und der angefahren Puma in seinem Lebensraum. Die Autobahnen reduzieren die Lebensräume von Pflanzen, Tieren und indigenen Völkern (aber auch indirekt Heimat und Heimatsprachen).

  25. Die Technologien  beherrschen heute den Menschen und nicht umgekehrt. Heute im Ganzen, früher nur in Teilbereichen.

  26. Das Auto schafft existentielle Abhängigkeit und die (uni-)formierte Gesellschaft und Umwelt.

  27. Motore enteignen geistige und körperliche  Fähigkeiten. Motorensklaven enteignen genau so wie menschliche Sklaven.

  28. Autofahren und Fernsehen läuft fast ohne die Aktivität von Menschen. Ihre einzige Aktivität besteht allein in der des wahrnehmenden Punkts ihrer Existenz bzw. ihres Ichs.

  29. Habituelles Autofahren und Fernsehen machen aus den Nutzern Panzer.

  30. Eine Autobahn duldet nur sich selbst, nicht mal eine Randbesiedlung. Dort zu wohnen wäre  die Hölle.

  31. Autokritik wird von immer mehr Bürgern als Menschenkritik gesehen. Das gilt auch für die Kritik unnötigen Konsums

  32. Wir sind die einzigen, die eine autofreie Siedlung realisieren. Diese Tatsache spiegelt sich auch in unserer Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

  33. Zeitgemäße soziale Gerechtigkeit:  Jedem ein SUV.

  34. Kann mir jemand im Zeitalter des drastischen Klimawandels sagen, warum man einen SUV haben muss?

  35. Die Anfangbuchstaben von Kindernamen  auf Autoschildern ist Erziehung zum Auto und damit ein geistiges Gefängnis.

  36. Wie die Deutschen emotional auf einen Massenmörder fixiert waren, so heute auf das Auto. Kritik ist nicht möglich.

  37. Autofahren und Fernsehen ist eine Form der Selbstkastrierung und Selbstkasteiung.

  38. Ein Zeitgenosse: „Ich bin ein moderner Mensch, deswegen kaufe ich nicht bei Euch, denn ich müsste 200 Meter laufen.“

  39. . Ein Begründung  für die Autodominanz: Jemand will von A nach B. Das ist der Inhalt. Die schnellste Form ist das Auto. Der Zeitgenosse nimmt gewissermaßen logisch zwangsweise  das Auto.

  40. Das Auto ist der große Verhinderer von guten Entwicklungen.

  41. Die Stadtentwicklung war zumindest nach dem Krieg pure „Autogerechtigkeit“, nicht menschliche Bedürfnisse und das historische Erbe bewahren.

  42. Je teurer die Autos werden, desto unangreifbarer wird der motorisierte Individualverkehr.

  43. Es scheint unmöglich  zu sein, aggressive Technologien  zu verhindern, so den motorisierten Individualverkehr und  neuerdings AKWs. Liegt es daran, dass sie menschlichen Ursprungs sind, d. h. ein Kind von Menschen, das man ja lieben muss.

  44. Im Auto sitzt man in einem Sessel und wird durch die Landschaft auf Autostraßen transportiert. Das ist eine doppelte Reduktion von Erfahrungsmöglichkeiten.

  45. In jeder Altstadt gibt es Idioten (grch. Idiotes „Privatmann“), die meinen, sie müssten bis zur Haustür fahren. Die Lösung: Vor  jeder Kleinstadt außerhalb des Stadtmauern einen Parkplatz einrichten.

  46. Der Einwand, dass Geschäfte ohne Parkplätze für Autos nicht existieren können, gilt nur dann, wenn Eigenbewegung nicht mehr zumutbar ist.

  47. Technisch orientiert leben heißt, man traut seinem Körper und Geist nichts mehr zu.

  48. Die Welt der Autos ist eine leer geräumte Welt, bis auf das Auto selbst und überdimensionierten Reklameschildern.

  49. Meine Nachbarn sehe ich nur dann ganzheitlich, wenn sie schnell zu ihrem Zweithaus, dem Auto huschen.

  50. Gegen die  automatische, selbstverständliche Nutzung  des Autos

  51. Habituelle Autofahrer denken in der Logik des Autos. Aber der Mensch muss so wohl immer denken, weil er es denkt, es sei seine Logik.

  52. Mit dem Auto macht man nur Erfahrungen in dem Auto, nicht durch die durchfahrene Landschaft und Siedlungen, obwohl das Wort „erfahren“ das Gegenteil suggeriert

  53. Je motorisierter die Lebenswelt, desto schwächer wird das Leben

  54. Autostrukturen sind auch vom Entstehen her klassisch geometrisch

  55. Das Auto ist der große Homogenisierer in allen Städten der Erde, weil überall die gleiche Auto-Logik angewendet wird.

  56. Müssen denn alle Orte mit dem Auto erreichbar sein?

  57. Wegen der Autos kann der Mensch auch in einsamsten Gegenden leben. Aber das Auto vermindert schnell die Schönheit und Einsamkeit dieser Gegend.

  58. Autos und Autostraßen sind ein Teil der Wohnung.

  59. Die motorisierte Lebensweise des Menschen hat Ähnlichkei mit dem einer Gehäuseschnecke. Das ist reines Indoorleben.

  60. Für die meisten Bürger existieren außer Flugzeuge keine öffentlichen Verkehrsmittel. Für Reiche ist selbst das Flugzeug kein öffentliches Verkehrsmittel mehr.

  61.  Auf Autostraßen werden Fußgänger und Radfahrer (Eigenbewegung) geduldet, auf Autobahnen prinzipiell ausgeschlossen. Nur noch in Gassen dominiert der Mensch, aber die gibt kaum noch.

  62. Die vorgebrachten  Argumente für das Auto lassen sich auch in einem kleinen Auto efriedigen.

  63. Die Straßen sind voller Autos, die Busse fast ohne Fahrgäste.

  64. Autofahren (und Fernsehen) ist in Wirklichkeit  eine Trennung von der Welt und von sich selbst

  65. Autostraßen bauen ist heute die wichtigste gesellschaftliche Aufgabe.

  66. In unserem Viertel kenne ich keinen, der mit Bus oder Zug fährt – zumindest wenn er gesund ist.

  67. These: Mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren ist für habituelle Autofahrer Herrschafts- und Kontrollverlust, eine brutale  Einschränkung des Ichs.

  68. Die technischen Ersetzung des Körpers und Geistes sind kein Ich, sondern letztlich doch Fremdes.

  69. In den privaten Kleinbussen fahren fast immer nur eine oder zwei Personen. Warum also Busse?

  70. Technologien werden verabsolutiert.

  71. Eine Landschaf mit dem Auto zu er-fahren, ist ein Irrtum, denn man erlebt sie nicht, eignet sie sich nicht an.

  72. Wenn man Autos nicht zu den Menschen zählt, sind heute Mittag die Straßen bis auf mich menschenleer.

  73. Ein gegenwärtiges Argument  für das Auto ist, dass zunehmend Autostrukturen die fußläufig Welt ersetzt haben.

  74. Eine junge Frau wartet im Auto auf ihre Abfertigung in einem Testzentrum für Coronainfektionen.   Sie lässt den Motor laufen. Auf die Bitte, ihn abzustellen, antwortet sie: „Dann wird mir kalt“. Etwas später schaltet sie ihn doch ab.

  75. Die Aggression des motorisierten Individualverkehrs sieht man am besten von einer Autobahnbrücke, wo viel Verkehr herrscht, insbesondere, wenn sie die Autos anfahren.

  76. Autosucht ist  krasser Egoismus von  Faulheit.liefen an unserem Haus Menschen vorbei. Wenn ich luscherte, erkannte ich viele Gesichter, ob Nachbarn oder Fremde, meine Mutter erkannte (hörte) ich am Gang. Heute fahren nur noch Autos vorbei. Aber Automarken interessieren mich nicht.

  77. In meiner Jugend liefen an unserem Haus fast nur Menschen vorbei, heute fahren nur noch Autos vorbei.

  78. st einen SUV zu besitzen ein großes oder kleines ökologisches Vergehen?

  79. Im Auto können die Dinge nur dann fixiert werden, wenn sie groß sind, trotzdem wegen der Kürze des Blicks sehr undeutlich. Es entsteht ein panoramischer Blick (Schievelbusch).

  80. Wegen unnötigem Konsum mussten 150 000 Pinguine durch einen Gletschersturz sterben.

  81. Zwischen Lebewesen und Maschinen besteht ein Hiatus. Sie gleichzusetzen ist ein Kategorienfehler.

  82. Der Höhepunkt der negativen Technikentwicklung sind Kampfroboter.

  83. SUV und Großbildschirme in Fernsehapparaten  sind für mich die Symbole der ökologisch größtmöglichen Irrationalität,

  84. Wenn man transportiert wird, also Auto  fährt, ist es egal, ob man krank oder voller Kraft  ist, denn Eigenbewegung wird in der  Fremdbewegung  nicht gebraucht, spielt dort keine Rolle.

  85. Motorisierung vernichtet Natur und Zivilisation und verursacht Verhäßlichung.

  86. Unsere Gesellschaft ist eine motorensüchtige Gesellschaft.

  87. Motore klauen das Leben der Nutzer, was sie aber nicht bemerken, da Zielerfolg und Bequemlichkeit hier absolute Werte sind.         

  88. Das Auto zerstört in den Altstädten mehr als der 2. Weltkrieg.

  89. Autonutzung verlangt eine ganz andere Psyche und andere Fähigkeiten als Eigenbewegung.

  90. Das  selbständig fahrende Auto (wie alle Roboter) ist ein Beleg, dass der Mensch keine konstitutive Funktion mehr hat. Das kann man als Enteignung bezeichnen.

  91. Das Auto ist heute ein Teil vieler Menschen, d. h.  ein Teil des Selbst (autos gr. selbst).

  92. Eine gute Entwicklung in der Stadt sind breite Bürgersteige, auch optisch, und entsprechend schmale Autostraßen.

  93. Autostraßen dulden kein Leben auf sich und  verlangen  eine entsprechende innere Leere. Das ist der Unterschied zwischen Autofahren und Wandern.

  94. Autofahren hat den Realitätsgrad von einem schlechten Traum.

  95. Im Zug gibt es zumindest eine intensive soziale Welt.

  96. Die von den meisten Autofahrern empfundene Schönheit speist sich aus einem schwachen Ich.

  97. Politik, insbesondere Kommunalpolitik, muss kritisch und abwehrend gegen die absolute Macht des Autos sein. Darf nicht eine Funktion der „Bedürfnisse“ des Autos sein.

  98. Motoreneinsatz  in der Luft, auf dem Wasser und auf dem Land so wenig wie möglich, für Sport schon gar nicht.

  99. Zwei Ehepaare in Rente haben zusammen vier Autos.

  100. Autofahren ist reine Fremdbewegung.

  101. Ein großer Irrtum ist, den motorisierten Individualverkehr als Fortschritt und als unverzichtbar zu erklären.

  102. Autofahren und Fernsehen bewegen sich nicht in die Tiefe, sondern in die Breite. Auf Tiefe verzichten ist Verzicht auf intensives Leben.

  103. Motore erleichtern nicht das Leben, sondern reduzieren es. Das gilt nicht für Knochenarbeit.

  104. Technikorientierte sehen nicht die Verluste der motorisierten Technologie. Ich meine, erst die Frankfurter Schule ahnte es. Der kleine Durchbruch der Technikkritik kam erst mit der Klimakrise.

  105. Transportiertwerden reduziert den Menschen zu einem wahrnehmenden Punkt, also höchste Abstraktion. Und diesen wahrnehmenden Punkt setzt er mit seinem Körper und Bewusstsein gleich.

  106. Eine Gesellschaft ohne die heutige Warenausstattung gilt als arm.

  107. Im Auto und vor dem Fernseher ist zumindest der Körper absolut still gestellt. Das ist die absolute Negation von körperlicher Mobilität.

  108. Eine Autobahn ist kein Weg. Ein Weg ist nicht leer, sondern in der Regel voller Leben Jeder Weg braucht seine Zeit.

  109. Das Auto duldet keine Lebewesen neben sich und „akzeptiert“ den Fahrer nur als gefesselten.

  110. Zeitgemäße Bürger haben ein geographisch weit ausgedehntes Handlungsfeld, das sie nur noch per Auto bewältigen können.

  111. Der zeitgemäße Mensch kennt, seitdem motorisierte Fremdbewegung zur Mobilität gerechnet wird, für seinen Köper keine Begrenzung mehr  Reale Begrenzung nur noch durch den Tod.

  112. Habituelle Autofahrer sind oft ängstlich gegenüber Spontaneität in sozialen Situationen, deswegen favorisieren sie den Individualverkehr

  113. Ich gehe spazieren, also bin ich. Ich fahre mit dem Auto, also bin nicht.

  114. Alle Mobilitätsverbesserungen, die den motorisierten Individualverkehr reduzieren, finde ich gut.

  115. Elektromobilität, wenn nicht von Ökostrom gespeist, erzeugt denselben Dreck, aber nur anderen Orten. Auch die sonstigen Zerstörungen beseitigt sie nicht.

  116. Die gesamte Menschheit ist von der Autopest befallen. Autos faszinieren wohl, weil sie den Menschen größer und mächtiger machen

  117.  Das Auto zerstört  direkt und indirekt die Stadt. Indirekt beispielsweise durch die von ihm verursachte Aufgabe kleiner Geschäfte und Urbanität. So wenn man  nur mit dem Auto in großen Einkaufszentren einkauft.

  118. Wer in seine Stadt Autos reinlässt, zerstört sie und macht sie unbewohnbar.

  119. Jeden Tag zehn Stunden ohne Unterbrechung vor dem Fernseher sitzen, jede Distanzüberwindung mit dem Auto zurücklegen  ist Selbstaufgabe.

  120. Habituelle Autofahrer und Fernsehende waren auch vor der Coronazeit objektiv im Lockdown.  Das war ein selbstgewählter Lockdown, aber den bewerteten sie nicht als Begrenzung ihrer Freiheit – im Gegenteil. Das war praktizierter Lockdown.

  121. Technisches Denken und Handeln enteignen oft den Menschen. Wenn das der Fall ist, ist das schlimm. Aber noch schlimmer ist die Täuschung (von mechane), dass der Nutzer der Motorentechnik selbst meint,  Produzent dieser Leistungen zu sein. Also „Ich fahre“,  statt „Ich werde transportiert“. Fremdbewegung sei also gleichwertig mit Eigenbewegung.

  122. Technik ist weiter entwickelte Mechanik.

  123. Durch Autofahren und Nutzung  von elektronischen Unterhaltungsmedien entstehen Pseudowerte.

  124. Viele Villen an Hauptverkehrsstraßen sind heute Slums.

  125. Ich lehne das Wort Hakenporsche ab, weil es suggeriert, ein Porsche wäre etwas Gutes. Diese Einsichten verdanke ich wohl der  Frankfurter Schule

  126. Auf unnötige Autofahrten verzichten spart Geld für Benzin.

  127. Fremdbewegung in Anspruch nehmen erzeugt strukturell das gleiche Bewusstsein wie das in einer Erinnerung oder eines Traumes.

  128. Auto und Fernseher im extremen Gebrauch machen die Nutzer weltlos und selbstlos.

  129. Mit motorisierter Geschwindigkeit fährt man an den Dingen immer nur vorbei, erlebt sie nicht, um das Wort erfahren zu vermeiden.

  130. Erlebnisse dauern oft nur Augenblicke. Dagegen Radtouren und Wanderungen.  

  131. Der zeitgemäße Mensch entwickelt sich psychisch und teilweise physiologisch immer mehr zu einem Motor mit gelegentlichen menschlichen Zügen.

  132. Tiere werden  in Käfigen still gestellt. Menschen werden in dynamischen Käfigen, sprich Auto, still gestellt oder vor dem Fernseher.

  133. Alle Reisen mit dem Auto haben während der Fahrt bezüglich Erlebnisse fast Nulleffekt.

  134. Motorisierter Individualverkehr enteignet die Stadtbewohner von  ihren Straßen.

  135. Immer mehr Bürger haben Zweitwohnungen in Form von Wohnwagen, die, wenn gefahren, auch viel Benzin verbrauchen. Gegenposition: Travelling light.

  136. Lebensräume müssen autofrei sein. Wie lebensfeindlich Auto sind, bemerkt man erst, wenn Autos vorsichtig durch Fußgängerzonen fahren

  137. Die offensichtliche Dummheit des alten Mannes im seinem Porsche.

  138. Die durch das Auto erlangte Freiheit ist keine eigene, sondern Herrschaft des Fremden.

  139. Formel-1-Rennen ist die effektivste Werbung für das Auto

  140. Autos sind im Kern Motore.

  141. Alle Natur und Dinge  müssen „ausgeräumt“ bzw. beseitigt werden, um den Autoverkehr zu optimieren.

  142. Geschwindigkeitsbegrenzung zu fordern, gilt bei Zeitgenossen als Angriff auf den Fortschritt, Zukunft und Freiheit

  143. Stehpaddeln (Eigenbewegung) versus Motorboote. Das ist die Differenz.

  144. Auto und Fernsehen stehlen dem Leben die Wirklichkeit und das Leben. Das ist ein Faß ohne Boden

  145. Außer beim Schlafen läuft bei ihnen entweder Automotoren oder „Fernsehmotoren“

  146. Gegner der Geschwindigkeitsbegrenzung haben intuitiv erkannt, dass Geschwindigkeit das dominierende Prinzip der  Moderne ist. Ideal realisiert im Formel-1-Rennen

  147. Wenn eine Straße den Autoverkehr nicht mehr aufnehmen kann, muss ein Teil der Autofahrer zu Hause bleiben oder öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad nutzen. Das wäre eine nachhaltige Lösung.

  148. Im Auto allein fahren erzeugt soziale Leere. Im Bus und Zug ist zumindest potentiell Soziales vorhanden.

  149. Autos schaffen reduzierte Wirklichkeit.

  150. Begründungen für Geschwindigkeitsbegrenzung aus a) Gefahrengründen, b) aus Klimagründen,  c) aus sozialen Gründen.

  151. Im Auto müsste man eigentlich wissen, dass man  nicht körperlich, geistig und seelisch aktiv ist.

  152. Bei Maschinen bilden Menschen  nichtmenschliche Lebewesen, Naturkräfte (Wind, Wasser, Luftbewegungen) oder heute primär externe Energie den Antrieb

  153. Bequemlichkeitstechnologien wie Unterhaltungsmedien und Auto enteignen.

  154. Welch eine große konservativ-ökologische Kraft muss vorhanden gewesen sein, das Fextal im Engadin autofrei zu machen.

  155. Autobefall ist schlimm.

  156. Elektrische Energie ist das Fremde im Gegensatz zur eigenen metabolischen Energie, die das das Eigene ist. Der Schriftsteller  Zainuglo   aus Kiel lehnt selbst elektrische Schreibmaschinen ab, weil sie verfremden.

  157. Auch Elektromobilität ist keine Eigenbewegung, sondern Fremdbewegung.

  158. Den Bürgersteigen gehen die Bürger aus.

  159. Wir sind die einzigen Passagiere im Bus, der einen Umweg über eine Umgehungsstraße fährt, die voller PKWs ist. Dieser Wahnsinn gefährdet das eigentlich Innere des Menschen. Menschen tendenziell ohne Seele sind wie ein Roboter, der  keine hat, obwohl er viel kann. Warenorientierung ersetzt die Seele.

  160. Motornutzung zerstört die Mitte und den aufrechten Gang – und keiner der Betroffenen  bemerkt es. Die letzten motorenfreien Bereiche: der eigentliche Sexualakt und motorenfreier Sport.

  161. Der Automotor ist von allen Motoren der destruktivste. Indirekt, weil er den Tätigkeitskreis massiv vergrößert.

  162. Der Motor transzendiert den Menschen, macht ihn antiquiert. Wer sich nicht anpasst, wird der  Moto selbt zu dem eigentlichen  Subjekt. Aber der Motor hat natürlich seine Wurzeln und Herkommen im Menschen.

  163. Das Auto ist durch und durch aggressiv und  schwächt die Eigenbewegung.

  164. Motorisierte Bewegungen (Fremdbewegung) haben nur punktuellen, Bruchteile von Sekunden dauernden Kontakt mit dem Untergrund bzw. der Erde. Diese Erfahrungen sind homogen und deshalb langweilig.

  165. Jede Autofahrt wird begründet und sei es nur mit Lust und Spaß. Das ist der Sieg schlechten  Subjektivität.

  166. Deutschland gehen die LKW-Fahrer aus. Wäre die Bahn nicht eine Teillösung?

  167. Autofrei wäre ein wirklicher Befreiungsschlag

  168. Den öffentlichen motorisierten Verkehr fordern,  ohne gleichzeitig den motorisierten Individualverkehr zu verkleinern, ist widersinnig und Zeitvergeudung.

  169. Die einzige menschliche Tätigkeit ist, wenn Roboter arbeiten, sie zu bestaunen, zumindest ihre Tätigkeit wahrzunehmen.

  170. Weniger mit dem Auto fahren spart Benzin.

  171. Zeitgemäße Maxime: Freiheit für das Auto.

  172. Die Vermehrung der Autos ist für viele ein Naturgesetz, das unbezweifelbar und unveränderbar ist. Hier gilt uneingeschränkt der Darwinismus The survival of the fittest.

  173. Der eigentliche Skandal sind nicht enge Autostraßen, sondern unnötige Autofahrten, die hauptverantwortlich für Staus sind.

  174. Der  globale Herrscher ist das Auto. Das Auto ist nun mit Abstand die größte Plage.

  175. Nachteulen sind elektrifiziert, Habituelle Autofahrer sind motorisiert

  176. Die Schönheit  der freien Zusammenarbeit  zwischen Menschen ist eine Quelle des Glücks. Die Technik macht dieser Zusammenarbeit ein Ende.

  177. Ein neuer  Motoreneinsatz  initiiert einen neuen energetischen Prozess.

  178. Technik ist körperliches und geistiges Können. Technologien sind objektiviertes Können in Form von Maschinen.

  179. Der Beitrag der Zeitverkürzung entspricht dem Umfang der Erfahrungsverkürzung.

  180. Hindernisse müssen für die motorisierten Bewegungen ausgeräumt  werden. Hindernsvolle Räume für  Geschwindigkeiten sind  wohl der Hauptgrund für die meisten Veränderungen. Jede Autofahrt wird so begründet

  181. Auf einen siebentägigen Kurzurlaub waren sie in halb Deutschland: Spreewald, Zwickau, Erfurt, ein Dorf im Riesengebirge, Weimar, Braunschweig. Ein kurzer Aufenthalb genügt, den Ort gesehen zu haben.

  182. Die  bestimmende Tendenz: Menschliche Tätigkeiten werden zunehmend durch motorisierte Funktionen ersetzt.

  183. Die Mediatisierung der Welt der motorisierte Individualverkehr zerstören individuelle und kollektive Heimaten.  

  184. Der zeitgemäße Bürger praktiziert außer Sport, wenn nicht „Motorsport“, keine Eigenbewegung.

  185. Technische Systeme haben nur eine (1) Bedeutung = questio facti, während geistige Systeme questio iuris sind.

  186. Den Moorweg in den Dorf gibt es nicht mehr, denn er ist jetzt eine Autostraße.

  187. Autoverkehr entindividualisiert die Umwelt und die Nutzer

  188. Technische Entscheidungen sind  immer eindeutig, zumindest in der Logik der Technik. Lebensentscheidung sind zwei- ja oft mehrdeutig, wenn erkenntnistheoretisches Wissen vorhanden ist.

  189. Es wäre bereits etwas gewonnen, wenn habituelle Autofahrer vor jeder Fahrt überlegen und sich fragen, ob es keine Alternative gibt.

  190. Sie haben einen Rasenmäherroboter nicht um Krach, sondern um Arbeit zu vermeiden.

  191. Nach Schlafen sind Autofahren und Fernsehen die niedrigste Form von körperlicher und geistige Aktivität

  192. Die große bestimmende Tendenz der Gegenwart: Menschliche Tätigkeiten werden zunehmend durch motorisierte Funktionen ersetzt.

  193. Motoren entkörpern und entgeistigen den Menschen.

  194. Wie  kann man in Zeiten des finalen Klimawandels, Geschwindigkeit zu einem absoluten Wert machen?

  195. Beweglichkeit durch Autonutzung und Wahrheit durch Fernsehen zu erreichen, ist  nicht möglich und großer Selbstbetrug.

  196. Elektromobilität  löst längst nicht alle vom Auto verursachten Probleme, sondern verschleiert sie. Wie kommt nur darauf, dass Elektromobilität umweltfreundlich sei. Das ist sie nicht, selbst, wenn die Batterien mit Ökostrom gefüllt werden. Selbst, wenn für den Bau von Batterien Ökostrom verbraucht wird, muss das Material angeschafft werden.

  197. Technologien stellen fest, verhindern Eigenbewegung.

  198. Nach meinen Beobachtungen nehmen nur junge Menschen die E-Roller im Stadtgebiet in Anspruch, ersetzen das Auto nicht.  Wenn das stimmt, sind die E-Roller der Einstieg in die Autowelt.

  199. Zum FDP Verkehrsexperten: Dass die deutschen Autobahnen die sichersten sind mag stimmen, aber das ist kein Argument für Klimaschutz.

  200. Heutige Maxime: So viel wie möglich mit dem Auto, so wenig wie möglich zu Fuß.

  201. Die Autowelt ist ein dynamisches Gefängnis.

  202. Motorisiert Fahren = bewegungslose Mobilität.

  203. Durch den motorisierten Individualverkehr ist mehr Stadt zerstört worden als durch den zweiten Weltkrieg.

  204. Das Auto ist nicht die Fortsetzung des Ichs, sonder das Herrschende über das Ich.

  205. Klima- und Umweltdiskussionen hin oder her, Neuwagenkäufer in Deutschland entscheiden sich immer häufiger für größere Karossen. Bereits in fünf Jahren könnte fast die Hälfte aller Neuwagen SUVs sein, prognostiziert Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Keine Karosserieform ist so umstritten wie die der SUVs (kurz für: Sports Utility Vehicles). Wegen ihrer schlechten CO2-Bilanz werden sie als "Klimakiller" kritisiert und wegen ihrer Größe von anderen Verkehrsteilnehmern nicht selten als Gefahr im Straßenverkehr angesehen. Trotzdem wächst keine Fahrzeugvariante in Deutschland so dynamisch. Schon jetzt zeichnet sich für 2021 ein neuer Rekord ab. Laut CAR-Institut sind in den ersten sechs Monaten auf Deutschlands Straßen 484.000 neue SUVs dazugekommen. Das ist ein Marktanteil von 34,8 Prozent. Im Jahr 2019 waren gut 31 Prozent der Neuwagen SUVs. "Die 35 Prozent fürs Gesamtjahr 2021 dürften sicher sein", sagt Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer ntv.de. Und nach Ansicht des Autoexperten gibt es in Deutschland "noch viel Luft nach oben".

  206. Die motorisierten Technologien überdecken die Schwere des Seienden, vielleicht auch des Seins. Das war schon immer ein Traum der Menschen.

  207. Woher kommt nur die Autosucht? Die Überwindung der Schwerkraft oder gar des Todes? Oder ist die soziale Isolation ist so attraktiv wie beim  Medienkonsum.

  208. Autofahren ist körperliche und geistige Unterforderung. Beim Autofahren besteht ein  Unterschied, ob man fährt oder mitfährt. Der Fahrer hat Verantwortung, muss ständig konzentriert und anwesend sein.

  209. Das Auto hat für viele Menschen bereits Lebensbedeutung.

  210. Der zeitgemäße Bürger braucht seine Füße nicht mehr. Er fährt nur noch Auto. Den Rest, der nicht mit dem Auto zurückgelegt werden kann, überwindet er mit Roller und Fahrstühlen bzw. Rolltreppen.

  211. Warum lässt sich der Mensch so schnell enteignen, früher ideologisch, heute körperlich durch den Motor?

  212. Autofahrer lieben nicht den Raum bzw. Dreidimensionalität.

  213. „Ohne Motorennutzung bin ich nicht“. Die Wirtschaft bietet ständig neue Möglichkeiten der Motorennutzung und  seien sie noch so abstrus.

  214. In vielen Straßen ist die Zukunft der Straße bereits Realität. An den Rändern stehen nur noch Wohnmobile.

  215. Noch nie war der motorisierte Individualverkehr so stark wie heute, obwohl er  keine Argumente mehr hat.

  216. Erkennt endlich: Ein Automensch ist kein eigentlicher und wesentlicher Mensch.

  217. Wie viel Zeit geht verloren, wie viel mehr Energie wird benötigt, wenn die Zielorte immer entfernter liegen?

  218. Das Auto braucht zum Fahren und Parken viel asphaltierten Platz. Der Fuß braucht nur die Größe von Füssen, die nur minimal zerstören.

  219. Das berühmte Lutherwort zeitgemäß modernisiert: „Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute zwar kein Apfelbäumchen pflanzen, aber mir noch einen SUV kaufen.“

  220. Mit 18 Jahren bekam er ein Auto, und damit begann sein körperlicher und geistiger Abstieg.

  221. Gleichwertigkeit in der Mobilität müsste bedeuten: Für alle Verkehrsteilnehmer den gleich großen Platz

  222. Gibt es ein (1) Argument für Formel-I-Rennen?

  223. Zeitgemäßes Bewusstsein: Ohne Auto kommt man nirgendswo hin.

  224. Da das Auto emotional als ein dynamisches Haus gesehen wird, ist man nicht mehr dem Wetter ausgesetzt.

  225. Mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h werden E-Räder für Fußgänger gefährlich.

  226. Alles wird zweidimensional, d. h. autogerecht.

  227. Autos und Unterhaltungsmedien  sind in einer Hinsicht strukturell gleich, sie unterfordern körperlich und geistig.

  228. Maschinen Dank zu sagen ist DonQuichotterie.

  229. Autos vergrößern  Infrastrukturen.

  230. Männer waren früher in der Mehrheit Militaristen, heute Autofans.

  231. Insbesondere Männer halten ihr Auto für ihr eigentliches Selbst (autos = selbst).

  232. Autos und TV produzieren ständig neue Wahrnehmungen, allerdings von niedrigem Wert.

  233.  E-Bikes sind im Fahren klimaneutral, aber nicht in der Herstellung und eventuell in der Energiegewinnung, wenn nicht Ökostrom eingesetzt wird,  der aber zur Herstellung zumindest Materie verlangt.

  234. Zum Streik der Lokführer bei der Bahn: Ich sehe nur Destruktion. Objektiv dient der Streik der Autoindustrie und Autofahrern. Das Auto wird dadurch zum Monopol. Der Streik fördert die Umweltkatastrophe. Anders ausgerückt: Ich kann nicht beurteilen, ob der Streik gerechtfertigt ist, aber wohl nicht aus Überlebensgründen. Deshalb halte ich den Streik in gegenwärtigen wirtschaftlich unsicheren Zeiten für ein denkbar falsches Signal. Aus ökologischen Gründen für ganz problematisch.

  235.  "Ich fahre mit dem Auto von Scharbeutz nach Bosau, weil es in Scharbeuz immer lauter wird.“ Aber dieser Gast  sorgt dafür, dass Bosau auch zu Scharbeutz wird.

  236. Es gibt bereits viele Orte, wo man aus strukturellen Gründen nicht mehr ohne Auto leben kann. Für die meisten Autobesitzer ist ihr Auto ein unverzichtbares Lebensmittel, wenn in entfernteren Geschäften es billiger ist, oder keine öffentlichen Verkehrsmittel vorhanden sind.

  237. Die gegenwärtige  Struktur ist gegenwärtig der wahre Herrscher und der wahre Ausbeuter der Gegenwart.

  238. Das Auto ist für viele Bürger synonym für Freiheit.

  239.  Maxime: Fahrt  mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

  240. Nur ein motorenfreier Strand ist von großer Schönheit. Erst ohne Autonutzung erlebt man einen Ferienort.

  241. Wie von den Nazis nichts Gutes kommen konnte, so auch nicht vom motorisierten Individualverkehr

  242.  Nur ein See ohne Motorboote strahlt die Schönheit der Stille und Ruhe aus.

  243. Das Auto vernichtet erst im Bewusstsein, dann im Handeln Natur und  Gewachsenes.

  244. Es gibt viel mehr Gründe kein Auto zu haben.

  245. Autofahrer lieben ihren eigenen Körper nicht als Quelle für die Bewältigung von Distanzen über hundert Meter und Schönheit.

  246. Die Pole schmelzen, aber kein Motor läuft weniger, ja, es werden mehr. Die Deutschen versagen zum zweiten Mal. Diesmal zusammen mit der Welt.

  247. Wie kann man nur Autos lieben? Für mich nicht nachvollziehbar. Autofahren gehen (wortwörtlich)  konsequent spontane Erfahrungen aus dem Wege.

  248. Städtebauliche Entwicklung: Alles für den motorisierten Individualverkehr, aber Reduzierung in Wohngebieten. Idealiter nur absolute „Freiheit“ für das eigene Auto.

  249. Die große universelle Täuschung der Gegenwart: Die motorisierte industrielle Zivilisation sei schön. Das ist die Ästhetik der Aggression -  wie die Ästhetik der Nazis.

  250. Hohe Geschwindigkeit entfremdet das eigene Leben und das zur Welt. Jede körperliche Bewegung hat übrigens ihre optimale Geschwindigkeit.

  251. Zwischen Elektroauto und herkömmlich motorisiertem Auto besteht im Entfremdungsgrad kein Unterschied.

  252. Der Motor ist der Inbegriff für Fremdbewegung. Motore ist der Bedürfniskern der Gegenwart.

  253. Das Auto ist eine dynamische Stütze, ja Eigenbewegungsersatz. Eigenbewegung ist out.

  254. Was für Soldaten im 2. Weltkrieg von der Sicherheit her der Panzer Tiger war, ist heute für viele Bürger das große Auto.

  255. Auto und Unterhaltungsmedien setzen strukturell Individualisierung durch. Die  Kommunikationsfähigkeit reduziert sich auf Dinge.

  256. Ein Auto fahren ist leer und führt in die absolute Leere. Leere = das Nichts.

  257. Motore dienen zur Hauptsache dazu, die normalen Fähigkeiten des Menschen überflüssig zu machen. 

  258. Paris ist auf dem Wege einer vernünftigen Mobilitätspolitik.

  259. Je größer der Motoreneinsatz, desto ärmer werden geistig und körperlich die Nutzer.

  260. Zweimal Energieverbrauch: a) im Ereignis selbst und b) in der medialen Präsentation.

  261. McLaren: Welch ein technischer und personeller Aufwand, eine Person, den Fahrer, so zu beschleunigen. – Wohin führt diese Technik? In das Nichts der Runden – Formel-1-Rennen sind das Symbol für den Wahnsinn der reinen Geschwindigkeit.

  262. Ökostrom lässt kein CO2 entstehen, CO2 entsteht aber bei der Herstellung der Infrastrukturen wie Windmühlen, Strommästen, Kabel, Transport usw., wenn dort nicht Ökostrom verwendet wird.

  263. Beim Autofahren und Bildbetrachtung verschwindet die Wirklichkeit, so dass der Verstand sich Ersatzwirklichkeiten ausdenken muss.

  264. Ich fahre kein Auto aus ökologischen und „egoistischen“ Gründen.

  265. Beim Autofahren ist nicht die durchfahrene Welt Wirklichkeit, sondern das Autoinnere und vielleicht der Motor

  266. Im Gegensatz zu meinem lieben Nachbarn weiß ich, wie öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden können.

  267. Elektroroller bringen junge Leute weg vom Laufen, d. h. von der Eigenbewegung hin zum Auto, keiner wird vom Auto weggebracht. Das zu behaupten, ist Ideologie

  268. Die heutige Überschrift in der BILD, Unser Auto in Gefahr wirft die ökologische Bewegung massiv zurück. Besser wäre statt Auto unser Selbst(autos gr. selbst). Die Eigenbewegung hat im Alltag keine Wert und Funktion mehr.

  269. Nazis waren große Technikfans, sahen in ihr nicht das Gegenteil des Deutschen, sondern deren Vollendung im Wesen (s. A. Gehlen). Vielleicht deswegen der problemlose Übergang nach dem Krieg.

  270. Die Amishpeople haben die Gefahr erkannt. Von ihnen können und sollten wir lernen.

  271. Ein getunter SUV verdoppelt symbolisch den ökologischen Wahnsinn.

  272. Die Technik, insbesondere Motorentechnik  verspricht ein bequemes und grenzenloses Leben. Aber sie  thematisiert nicht den Preis, die Enteignung des Ichs der Nutzer und die ökologische Katastrophe.

  273. Jede Autofahrt unter fünf Kilometer ist nicht vertretbar.

  274. Ivan Illich hat viele gute Beiträge zur Motorenkritik geleistet. Technik geht nicht in Motorentechnik auf. Das  sind  zwei verschiedene Qualitäten.

  275. Der ständige Ausbau der Autobahnen ist eine Funktion der Anzahl derAutos und der Wohnmobilen.

  276. Bald gibt es auf den Bürgersteigen keine Menschen mehr, die man nach dem Weg befragen könnte.

  277. Wo Autos fahren, gibt es keine Schönheit, sondern Homogenität, Gefahren und Gestank.

  278. Hohe Geschwindigkeiten verhindern Wirklichkeitserfahrungen.

  279. Ich  finde den Begriff „Erfahrung“ fundmental falsch, weil man die meisten „Erfahrungen“ eben nicht beim Fahren macht.

  280. Technik i. e. S. bezieht sich auf Maschinen, Motorentechnik auf den Antrieb der Maschinen.

  281. Gewehre sind Motore, die mit kontrollierten Sprengungen arbeiten.

  282. Das Gute ist, dass man heute man nur einen Teil des Konsumkapitalismus mitmachen muss,  der andere Teil ist unausweichlich wie schlechte Luft, Klimawandel und die Oberflächlichkeit viele Bürger.

  283. Es soll eine Unterschriftenliste geben, die fordert, endlich die notwendige Autobahnbrücke über den Atlantik zu realisieren.

  284. Das Auto ist kein Naturbedürfnis wie Essen, sondern ein sekundär Vermitteltes. Das Auto als natürliches Bedürfnis zu sehen, ist ein ichzerstörender Irrtum. Das ist Objektophilie, die im Konsumkapitalismus über Werbung geschaffen wird, um die Bürger über Konsum auszubeuten.

  285. Naziideologie: Mit Juden kann Deutschland nicht existieren. Heute: Ohne Auto kann der Mensch nicht leben.

  286. Das Auto ist ein für viele Bürgerlebendiger Teil des Menschen.  Aber das Auto ist eine Sucht, kein notwendiges Lebensmittel.

  287. Tuning und Formel-1-Rennen feiern das Auto. Das Auto ist das Goldene Kalb der Gegenwart.

  288. Das Auto erzeugt Leere = die reine Bewegung.

  289. Nicht: Ich fahre Auto, sondern das Auto fährt.

  290. Je entfernter das Reiseziel, desto interessanter scheint es für viele Zeitgenossen zu sein.

  291. Heimatliebe und Autofixierung gehen  nicht zusammen.

  292. Elektroroller dienen der Einübung in passive Fortbewegung.

  293. Sie haben zwei Wohnhäuser: ein statisches und ein dynamisches (Wohnmobil). Wenn sie verreisen, müssen sie ihr dynamisches Haus voll packen, wenn sie ihre Reise beendet haben, müssen sie ihr dynamisches Haus leer räumen bzw., wenn sie umräumen fahren sie nicht.

  294. Der zeitgemäße Garten ist eine Fabrik, in der mit motorisierten Geräten bürgerliche (= geometrische) Schönheit hergestellt wird.

  295. Was sieht man beim Autofahren? Vorbeihuschende oder überholende Autos, Asphalt und manchmal Landschaft aufblitzen.

  296. Jede mehrspurige Autoeinfahrt in und durch eine Statt ist Kriegslandschaft. Wie kommt es so zur Verdrängung, das nicht zu sehen?

  297. Modernes Leben: Wenn alle Autos vor der Haustür stehen, laufen die Fernseher. Wenn kein Auto vor der Tür steht, läuft kein Auto.

  298. Warum Auto und TV beide nicht gut sind? Sie haben keine natürliche Grenze.

  299. Zum Bahnstreik: Ich kann nicht beurteilen, ob der Streik gerechtfertigt ist,  wohl aber nicht aus Überlebensgründen. Deshalb halte ich den Streik in der gegenwärtigen wirtschaftlich unsicheren Zeit für ein denkbar falsches Signal. Aus ökologischen Gründen für ganz problematisch.

  300. Woher kommt nur diese Autosucht? Die Überwindung der Schwerkraft oder gar des Todes? Oder ist die soziale Isolation so attraktiv?

  301. Autofahren = objektive Unterforderung, Fernsehen = objektive Überforderung. Beim Autofahren besteht ein Unterschied darin, ob man fährt oder mitfährt. Der Fahrer hat Verantwortung, muss also ständig konzentriert und anwesend sein.

  302. Das Auto hat für viele Menschen bereits die Bedeutung von Leben.

  303. Wer mit dem Auto in den Urlaub und dort umherfährt, wird die Urlaubsregion negieren, nichts erleben, nur fahren, fahren, fahren.

  304. Ein Auto verlangt Verzicht auf eigenes Leben. Das ist das Merkmal der Fremdbewegung.

  305. Der Kern der Moderne ist motorenorientiert, d. h. die zunehmende Motorisierung der Lebenswelt

  306. Zeitgenossen fahren nur noch mit dem Auto, nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln - außer mit Flugzeugen.

  307. Viele Menschen kennen keine Bahnhöfe oder Züge mehr

  308. Autofahren aus Bequemlichkeit ist keine Ausdruck von Klugheit, sondern von personifizierter Faulheit und Negation des Ichs.

  309. Das Verhältnis „Eigenbewegung - Motor“ ist ein Duplex, d. h. ein Entweder-Oder. Nicht immer in der Praxis.

  310. Eigenbewegung macht Freude, aber nicht immer.

  311. Erst in der Eigenbewegung i. w. S. entsteht der  Mensch, in der Fremdbewegung er Objekt.

  312. Das Auto schwächt die Fahrgastschiffe auf den Seen, so auf dem Plöner See.

  313. Autofreie Tage zumindest an Feiertagen fordern und realisieren. Das wäre ein Grund zum Feiern.

  314. Was ist wichtiger, der SUV oder der Erhalt der Erde?

  315. Verzichtet auf das Auto und setzt Euch  für alternative Strukturen ein.

  316. Das Auto verhindert außer mit eventuellen Mitfahrenden soziale Erfahrungen, die es eventuell nur vor oder nach der Fahrt gibt.

  317. Wenn man  belegen kann, dass Autofahren massiv unsere Umwelt und die Fahrer physisch  und psychisch belastet, muss man das Autofahren massiv einschränken.

  318. Auf dem Plöner See haben Motorboote keine Freiheit im Konsumsinn.

  319. Das Auto ist eine Waffe.

  320. Altrocker auf Motorrädern  zelebrieren  gekaufte Jugendlichkeit, die übrigens damals auch keine war.

  321. Gehen zerstört nahezu nichts, Radfahren durch Bau von Asphaltwegen,  ein SUV mehr als ein Smart.

  322. Autofahren gilt heute als ein natürliches Recht, dass die Faulheit und die Autoindustrie schützt.

  323. Angeblich gibt es ein Recht auf Autofahren, selbst, wenn parallel öffentliche Verkehrsmittel fahren. Das ist ein Recht auf Zerstörung.

  324. Motorisierte Zivilisation ist keine Kultur, sondern Aufgabe der eigenen Menschlichkeit.

  325. In den Wohnmobilen konzentriert sich  Irrationalität.

  326. Autowelt und Industrielandschaften sind  keine menschlichen Lebensräume – weder für Menschen noch für Mitlebewesen.

  327. Der stolze SUV-Besitzer: „Der Besitz eines SUVs ist wichtiger als Klima- und Artenschutz.

  328. Homeoffice basiert auf Internetnutzung und wirkt gleichzeitig entsozialisierend.

  329. Der SUV ist für mich schlechthin das Symbol für Irrationalismus.

  330. Autostraßen ermöglichen motorisierte Geschwindigkeiten, Wege ermöglichen  biologische.

  331. Im Auto und vor dem Fernseher identifiziert man sich in der Regel mit dem  Gestell.

  332.  Motorentechnik ersetzt das Leben. Sie handelt, indem sie uns beherrscht.

  333. Mit dem Auto irgendwo hinfahren, um dort Eigenbewegung in Form von Jogging zu praktitzieren, muss zumindest abgewogen werden.

  334. Der motorisierte Individualverkehr ersetzt die Eigenbewegung. Deswegen: „So wenig motorisierte Mobilität wie unbedingt nötig“.

  335. Ein SUV ist und nicht rational zu begründen, Ein SUV ist nicht nur unnötig, sondern schädlich für viele Situationen (Mensch, Soziales, Bauten, Natur).

  336. Das Wesen des Autofahrens ist seine Geschwindigkeit, d. h. seine Destruktivität.

  337. Der motorisierte Individualverkehr verhindert lebendige Strukturen. Seine weltweiten Zerstörungen haben inzwischen Zerstörungen im  Ausmaß von vom finalen Weltkrieg erreicht.

  338. Aus einem Leserbrief (vom 25. 6. 21 im Flensburger Tageblatt): DieStadt muss erlebbar sein, deswegen mehr Parkplätze. Die dahinter stehende Halung: Ein Leben ohne Auto ist nicht denkbar.

  339. Motoreneinsatz im Konsumbereich reduzieren ist möglich, ja einfach, in der Produktion schon schwieriger.

  340. Elektromobilität = Motorenmobilität. Und damit Verringerung der Eigenbewegung.

  341. Techniker haben besonders große Schwierigkeit, sich eine Reduktion der Motorentechnologie  als sinnvoll vorzustellen.

  342. Autosucht ist heute purer, unverantwortlicher Egoismus

  343. Wie Füße zu einem Menschen gehören, so gehört heute mit gleicher Selbstverständlichkeit ein Auto zum Menschen. Ein Mensch ohne Auto ist nicht mehr vorstellbar.  So kommt es zu dem bereits zitierten  Satz: Eine Stadt muss erlebbar sein, und das geht nur, wenn genügend Parkplätze vorhanden sind.

  344. Der motorisierte Individualverkehr ist ein Sonderfall des Wirtschaftswachstums. Beide haben die gleiche Funktion, ja Wesen.

  345. Im Land fehlen die kleinen Badestellen, deswegen drängt alles zur Küste

  346. Eigentum darf im Konsumkapitalismus nicht kritisiert werden. Das ist für  ihn Extremismus, objektiv stimmt das aus seiner Perspektive.

  347. Gestell = Technologien. Geviert = Leben (Heidegger).

  348. Motorisierung umfasst Verbrennungsmotore und Elektromotore

  349. Auto und Unterhaltungsmedien sind die zwei großen unnötigen Bequemlichkeitsrealisatoren der Gegenwart.

  350. Was ist lauter? Ein Mähdrescher oder ein aufheulendes Motorrad? Der Unterschied ist ein subjektiver, denn der Krach der Mähdrescher muss eher akzeptiert werden.

  351. Motorenbewegung fundiert die industrielle Zivilisation

  352. Wo motorisierter Individualverkehr herrscht, gibt es keine Landschaft, keine Dörfer, keine Städte, keine Natur als Ganzes und Menschlichkeit

  353. Jede Autofahrt ist aggressiv.

  354. Wo Autos fahren, ist keine Landschaft, kein Dorf oder Stadt – allein wegen der Geschwindigkeit.

  355. Autostraßen sind homogenisiert für das Maximum von aggressivem Fahren. Die Schäden werden entweder vorher bereits getätigt oder gar nicht bemerkt.

  356. Elektromobile sind keine Alternative der Probleme, die mit dem motorisierten Individualverkehr verbunden sind: Sozialzerstörung, Stadtzerstörung, Nutzerzerstörung,…

  357. In der Autowelt gibt es keine gegenseitigen Blickkontakte.

  358.  Wir sind nicht mehr mit einem bestimmten Ort verbunden. Wer alle Distanzüberwindungen mit dem Auto zurücklegt hat keine Heimat, zumindest keine sinnlich vermittelte. Zeitgenossen haben keinen länger andauernden Bezug zur Wirklichkeit. Auch nicht mehr wirklichen Bezug zur eigenen inneren Natur.  

  359. Fakt ist: Während des Autofahrens ist man körperlich und geistig unterfordert, egal, was man nach der Autofahrt macht.

  360. Wohnwagen erzwingen bald mehrspurige Autobahnen.

  361. Der motorisierte Individualverkehr ist der Kern und die Logik des Wirtschaftswachstums. Um sie nicht zu gefährden, wird das Ende der Erde und das Leben der Menschen in Kauf genommen. Diese Position wird  rationalisiert, nur um das entfremdete Leben im Konsum führen zu können. Und dabei gibt es lebendige Alternativen.

  362. Zeitgenossen fahren nur noch mit dem Auto, nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln - außer mit Flugzeugen.

  363. Die Geschäftsidee: Die überfällige Modernisierung der Fitnesszentren: Standräder und alle Geräte mit Elektromotoren aufrüsten Mit Hilfe eines Motors schafft man jede Übung mühelos. Nicht Wandern, sondern Elektroroller-Wandern ist die Zukunft.

  364. Die Städte ersticken weltweit am Auto und keiner bemerkt es bzw. verdrängt es.

  365. Motorisierter Individualverkehr beansprucht viel Platz, das für verdichtendes Bebauen in Städten verwendet werden könnte.

  366. Beim Autofahren und Fernsehen gibt es keine Wirklichkeit.

  367. Selbst die konservativsten Gesellschaften meinen, auf jeden Fall Platz für den motorisierten Individualverkehr schaffen zu müssen.

  368. Die städtische Bauverdichtung könnte problemlos intensiviert werden, wenn man den motorisierten  Individualverkehr herausnähme. Alle Straßen wären wieder mit hoher Lebensqualität bewohnbar.

  369. Alle, die auf die Motorisierung ihrer Existenz setzen, schaffen sich ein Gefängnis. Wo Motore herrschen, ist kein Raum für autonome Menschen. Das ist manchmal unvermeidlich, darf aber nicht einseitig als Gewinn betrachtet werden.

  370. Mit dem Auto oder Motorrad durch eine Landschaft gefahren werden, ist eine doppelte Zerstörung: a) im Bewusstsein und b) in der Wirklichkeit.

  371. Das Elektrobike ist der Anfang des Endes des Fahrrads, das allein Eigenbewegung erfordert.

  372. Der Elektromotor setzt die vollkommene (absolute) Vermotorisierung der Gesellschaft durch.

  373. Man darf Leben nicht mit motorisierter Technologie  gleichsetzen.

  374. Jede Beziehung hat ihre eigene Geschwindigkeit.Das Auto hat zuerst alle Beziehung geistig verändert und dann das Handeln. Es entstanden mehr „Schatten-Möglichkeiten“, aber auch viele, viele existentielle Wirklichkeitsverluste.

  375. Habituelles Autofahren reduziert Wettererfahrungen.

  376. Motorennutzung verhindert Eigenbewegung. Und macht deshalb aggressiv.

  377. Schlafdörfer und –städte, dezentrale Arbeitsstätten bis hin Schulen sind nur durch das Auto möglich.

  378. Verwaltungseinheiten sind grundsätzlich abstrakt, d. h. sie haben keine konketen Folgen für die Stadt. Die Aufgabe einer Stadt ist heute mehr verwalten als bauen.

  379. Beim Autofahren macht man keine Erfahrungen bis auf das Autoinnere, das natürlich konstant bleibt, also das Gegenteil vom Reisen.

  380. Elektromobilität beseitigt nur einen (kleinen) Teil der Probleme. Nicht das Soziale und Zerstörung von Strukturen sowie den Verlust von primären Erfahrungen.

  381. Die Technik, insbesondere die Motorentechnologie, weil scheinbar lebend, übt Herrschaft über den Menschen aus. Es bedarf großer Anstrengung, sich nicht unterwerfen zu lassen. Die Technik „arbeitet“ wie die Mafia: Sie verspricht alles, hält aber nichts ein und zerstört die „Nutzer“.

  382. Das Gestell wie Auto und Fernseher stellt die Wirklichkeit.  Auch beansprucht es, die einzige Wirklichkeit und Wahrheit zu sein.

  383. Aus dem Auto und vor dem Fernseher gibt es weder eine innere noch äußere Wirklichkeit und Wahrheit.

  384. Ein Auto fährt von der Wirklichkeit weg bzw. fährt aus der Wirklichkeit ins Nowhere.

  385. Notwendige Strukturanpassung aus der Sicht von Autofixierten: Wir brauchen nicht nur mehr, sondern müssem vor allem größere Parkplätze für die zunehmende Zahl von SUV, Kleinbussen und Wohnmobilden schaffen.

  386. Das Auto ist ein Gestell, in dem man selbst still gestellt wird.

  387. Ab 1933 fand in Deutschland die vollkommene Militarisierung statt, heute die vollständige Motorisierung. Ab 1933 hingen zunehmend Hakenkreuzfahnen aus den Fenstern, ab ca.2000 stehen zunehmend SUV, Kleinbusse und Wohnmobilde vor der Tür.

  388. Das Auto und das Fernsehen sind der Seinsgrund bzw. das Wesen gegenwärtiger Zivilisation. Warum beten so viele Menschen beide so an?

  389. Ein SUV ist schon blöde, ein getunter SUV ist superblöde.

  390. Wir bedienen die Technik, nicht die Technik uns. Beispiel: Vor dem Haus steht ein Auto, es wird benutzt, in der Küche ist ein elektrischer „Sahneschlager“, es wird benutzt: Und: alle vorherigen Werkzeuge sind verschwunden.

  391. Es ist kein evolutionäres Wunder, dass immer mehr Neugeborene pedalförmige Füße  und rechtwinkeligen Augen haben.

  392. Erst dachte ich, ein Hubschrauber würde mehrmals in unserer Nähe landen, bis ich entdeckte, dass ein motorisierter Moosentferner eingesetzt wurde. Selbst in unserem Zimmer stinkt es.

  393. Wege und Gassen gehören zur Eigenbewegung, Straßen zur Fremdbewegung. Autostraßen haben keinen Wegcharakter, sie sind die Negation der Gasse und der Wege. Straßen sind leer

  394. Autofahren leisten einen substantiellen Beitrag zur Zerstörung der Erde

  395. Einsicht: Die motorisierte Welt liefert die Normen der Gegenwart für das Denken, Fühlen und Handeln, was aber nicht reflektiert wird.

  396. Im Auto ist man nicht unterwegs, sondern nur im Auto, das man nur schwer, auch geistig nicht, verlassen kann.

  397. Das Innere von großen  Autos hat die subjektiv gefühlte Größe eines Saales.

  398. Auch SUV-Besitzer klagen über das momentane schlechte Wetter, stellen aber nie eine Beziehung zwischen SUV und Klimaverschlechterung her. Sie halten den Besitz eines SUV für lebensnotwendig und damit unvermeidbar

  399. Mir ist unbegreiflich, wie man Auto und Fernseher der Lebensqualität zuordnen kann

  400. Autos verunmöglichen eine sinnliche Beziehung zwischen Mensch und Umwelt.

  401. Früher sind wir mit dem Rad kreuz und quer durch Angeln gefahren, nun darf ich wegen einer Gleichgewichtsstörung nicht mehr Rad fahren. Nach einer Impfung sind wir von Norderbrarup nach Tarup mit einem Taxi gefahren. Ich war nur traurig. Angeln mit dem Auto ist furchtbar. Aus einer erfüllten  Radwelt ist eine leere und verwundete Autowelt geworden. Wegen des Autos stirbt Angeln: Dorfschulen, Gasthöfe. Das Auto hat ein neues Bewusstsein von Landschaft erzeugt.Verallgemeinert: Es gibt kein „objektives“ Angeln, es ist immer vermittelt durch eine Form der Mobilität.

  402. Die Kritik an Staus richtet sich nicht gegen die Verursaches des Staus, die Autofahrer, sondern gegen Politik, die Straßen nicht verbreitern und vermehren.

  403. Was beim motorisierten Verkehr der neuste Hit ist, hat bei der Bahn schon eine lange Tradition, nämlich Elektrifizierung.

  404. Die städtische Bauverdichtung könnte problemlos intensiviert werden, wenn man den motorisierten  Individualverkehr herausnähme. Alle Straßen wären wieder mit hoher Lebensqualität bewohnbar.

  405. Die Moderne schafft eine technische Welt, die für den Menschen vollkommen durchsichtig  und damit manipulierbar für seine Ziele ist. Der Mensch erträgt keine Geheimnisse bzw. Unerkanntes.

  406. Ein Auto ist „effektiver“ in Bezug auf Distanzüberwindung als ein Pferd und als ein Mensch.

  407. Motorisierte Technologie, überhaupt alles Gesetzmäßige, übt Herrschaft aus.

  408. Autofahren und habituelles Fernsehen sind Abwesenheit von der wirklichen Welt.

  409. Motorisierte Mobilität hat großen direkten und indirekten Anteil an der Zerstörung der Welt/Erde.

  410. Der Motor und seine Möglichkeiten ist der „Taktgeber“ für Zerstörungen. Der Motor kennt keine Grenzen außer seiner eigenen Leitungsfähigkeit.

  411. Motorisierte Mobilität verlangt keine Anstrengung, die man als solche bezeichnen könnte. Und: Im Flugzeug bin ich ein Flugzeug, im SUV bin ich ein SUV, aber in der Eigenbewegung bin ich ein körperlich-geistiges Ich.

  412. Anpassung an eine motorisierte Existenzweise verlangt Aufgabe jeglicher Selbststeigerung und autokritischen Engagements.

  413. Autofahren beschädigt Umwelt und Fahrer.

  414. Eine mögliche Hierarchie: Motore – Leben –  den Gedanken Freiheit geben – Metaphysik/Gott.

  415. Jede natürliche Landschaft ohne motorisierten Verkehr ist schön.

  416. Eine überwiegend motorisierte Existenz ist kein Leben.

  417. Autofahren ist Aggression pur.

  418. An schönen Sommertagen beginnt in unserer Straße ein edler Wettkampf, wer den lautesten Motorrasenmäher hat. Natürlich zeitlich versetzt, damit man eindeutig die Leistung eines jeden angemessen bewertet kann.

  419. Nicht E-bikes so bezeichnen, sondern als elektrische Motorräder.

  420. Eine neue Art ist entstanden: die elektrifizierten Nachteulen.

  421. Schlittenfahren und Skilaufen sind eine Mischung von Eigenbewegung und natürlicher Fremdbewegung.

  422. Wenn man durch Motoreneinsatz mehr Zeit für körperliche und geistige Eigenbewegung gewinnt, ist das aus der Perspektive persönlichen Wachstums akzeptabel, aus ökologischer Sicht problematisch.

  423. Das Auto vernichtet äußere Vielfalt und zusätzlich innere Erfahrungen, d. h. das Bewusstsein entleert sich.

  424. Die Welt wird autogerecht gemacht, d. h. geologische Formunterschiede und Treppen werden beseitigt.

  425. Hindernisse fördern Fähigkeiten

  426. Elektromobilität ermöglicht anstrengungsloses Gleiten statt Fortschritt im Sinne von Gehen

  427. Seitdem sich SUV durchsetzten, ist mein  Glaube an die Vernunft ziemlich reduziert.

  428. Technik dient dem Sieg oder der Bequemlichkeit.

  429. Fortschritt wäre, wenn Autofahrer Autohindernisse als sinnvoll und Notwendigkeit erkennen.

  430. In Wien wird gerade ein Autobahntunnel gebaut, in Dresden wurde die unsägliche Autobrücke, in ….ad infinitum, d. h. überall der gleiche Film. Er wird ständig weiterlaufen, wenn wir nicht den Autoverkehr drastisch reduzieren.

  431. Zum Einkaufen möglichst nicht mit dem Auto. Das ist die schlechteste Lösung. Fußläufige Distanzen würden eine Renaissance erleben.

  432. Mit zunehmender räumlicher und zeitlicher Distanz werden die Dinge fremder.

  433.  Heute ist die Stadt eine autozentrierte Zone. Herkömmliche Lösung: die Stadt breitet sich weiter aus, so dass die Autozahl sich noch vergrößern kann, aber die Nachteile werden nicht bemerkt bzw. verdrängt, aber sie verschwinden natürlich nicht. Aber die Fahrten vermehren sich. Das ist ein falscher Schluss. Und der gilt als unvermeidbarer und wirklicher Fortschritt.

  434. Motorisierte Mobilität kennt keine Grenzen und führt geistig ins Nowhere.

  435. Vom Autofahrer zum Nutzer von Elektrorollern  ist eine begrüßenswerte Entwicklung, vom gesunden Fußgänger zum elektrischen Rollerfahrer ist es nicht - im Gegenteil.

  436. Straßen in der Landschaft dienen der Effektivität und Bequemlichkeit. Wege dienen der Fortbewegung. Wege sind ein legitimes Recht von Lebewesen. Autostraßen  sind unnötig.

  437. Maschinen werden geliebt, weil sie sich kausal verhalten, da sie keine Freiheit haben. Sie sind deshalb absolut prognostizierbar und berechenbar.

  438. Wenn der Mensch arbeitet, klingt es, wie das Klopfen eines Spechts, wenn Motore laufen, wie Krach, zumindest wie Lärm.

  439. Es gibt keine kleinen Hinweisschilder mit Ortsbezeichungen, weil man sie nicht vom Auto aus lesen kann.

  440. Eine motorisierte Existenz ist  vielleicht eine Funktion, aber kein Leben.

  441. In meiner Kindheit waren die Straße frei von parkenden Autos („Park“ ursprünglich Gehege), dann von normalen Autos gefüllt, die zunehmend von SUVs ersetzt wurden, jetzt additiv von Wohnwagen.

  442. Vorschlag: Die Autos auf zentralen Plätzen parken, nicht vor Häusern, wo eine Transportkarre vorhanden sein könnte.

  443. Baut Autos zu öffentlichen Verkehrsmitteln um.

  444. Wir müssen uns nicht Gedanken machen, wo für uns das Maximum der Motorennutzung ist, sondern wo das Optimum liegt.

  445. Die universelle Ausbreitung von motorisierter Technologie ist bedingt durch ständiges Wirtschaftswachstum

  446. Mit Sicherheit sind Elektroroller überflüssig

  447. Ausmaß von Motorennutzung und Ausmaß der Eigenbewegung sind umgekehrt proportional.

  448. Die ständige Ausbreitung von Motorennutzung ist eine großes Problem.

  449. Autofahren und Fernsehen haben den Wirklichkeitsgrad von Phantasie, Imagination. Körperlicher Ensatz beim Fernsehen Null, beim Autofahren minimal, geistiger Einsatz bei beiden minimal. Der Weg hat hier keine Wirklichkeit.

  450. Vermutung: Die meisten Autofahrer  würden, wenn sie zwischen den vier Rädern ihres Autos und ihren eigenen zwei Beinen wählen müssten, sich für die vier Räder entscheiden.

  451. Ist meine Gegnerschaft zum Auto und Fernsehen berechtigt? Beide stehen für mich exemplarisch für die Ersetzung des Lebens.

  452. Ich sehe im Auto keinerlei Schönes, nur Zerstörung. Das ist objektiv belegbar.

  453. Motore beseitigen gute Luft.

  454. Heinrich Heine hatte bereits die Eröffnung der Eisenbahnlinie von Paris nach Rouon kritisch  als eine Ermordung des Raumes bezeichnet. Also auch der Zug ist aggressiv, aber nicht in dieser Breite wie der motorisierte Individualverkehr, nicht so platzraubend, nicht so viel schädliche Emissionen und er bedient soziale Bedürfnisse.

  455. Autos sind  reine Aggression ohne Rücksicht auf die Natur. Sichtbar am Bau der Autobahnen.

  456. Ein SUV ist eine überflüssige Aggression gegen Natur und Umwelt.

  457. Geronnene Individualität  hat Berührungspunkte mit Egoismus.
  458. in Leben ohne motorisierten Individualverkehr ist nicht nur möglich, sondern wird schön für sich und für die Umwelt.

  459. Ist Autofixiertheit Ausdruck exzessiver Faulheit oder Flucht vor dem inneren Nichts oder glaubt man adlig zu sein?

  460. Die Lösung: Die Welt muss sich auf die zentrale Aufgabe der Ökologie konzentrieren.

  461. In unserer Stadt gab es keine Großevents, aber viele kleine Ereignisse, die auch eigene Beiträge in irgendeiner Form verlangten.

  462. Nach 1955 haben allmählich fast alle  selbstständigen Läden in unserer Straße in Elmshorn dicht gemacht wie Gärtner Koopmann, Bäcker Saß, Kaufmann Hatje, Gastwirtschaft Scholz, Zigarrenladen Nielsen, Friseur Petersen, Fahrradreperatur Maaß, Schuster Völker.

  463. Gegen die Ignoranz des Weitermachens, das oft den Charakter von Wunderwaffen hat.

  464. Naturzerstörung ist keine Synthese.
  465. Gegen verunreinigte Luft hat Philips nun einen elektrischen Ventilator entwickelt, der wiederum den Energiebedarf erhöht.
  466. Aus einer Werbung: Gewinnen Sie zwei Monate puren Fahrspaß mit einem BMW Cabrio oder Roadster Ihrer Wahl und genießen Sie die schönsten Getaway Routen Ihrer Region. Meine Antwort: Was da dran  traumhaft ist, ist mir absolut unverständlich. Der Begriff "getaway" sagt alles.Elektromobilität ist nur eine Verschiebung der Probleme.
  467. An meinem Elternhaus in der Stadt gingen ständig  Menschen vorbei, heute fahren nur noch Autos vorbei. Ist das Fortschritt?
  468. Motorennutzung wie beim Autofahren oder Fernsehen stärkt die Bequemlichkeit
  469. Parkplatz ist für mich keine existentielle oder problembehaftete Sache.
  470. Auch medial vermittelte Mobilität ist eine Form der Mobilität.
  471. Motorenmobilität = Scheinmobilität, die auf Täuschung beruht
  472. Das Auto zerstört soziale Strukturen bzw. verhindert ihre Entstehung.
  473. Beim Autofahren gibt es keinen aufrechten Gang. Allein die Abhängigkeit drückt hier runter.
  474. Warum werden Auto und Fernsehen nicht als Lebensverhinderer gesehen, was sie ja sind. Das richtige Motto wäre: So wenig wie nötig.
  475. Noch bis ca. 1995 gingen die Frauen mit einem Korb zum Einkaufen und Männer mit einer Tasche. Heute fährt man mit dem Auto in ein Shoppingcentre.
  476. Wirtschaftswachstum ist konstitutiv auf ständigem Konsum angewiesen.
  477. Autofahrer sind so lebendig wie Hampelmänner, an denen man zieht. Sie bewegen sich also nur mit Hilfe von Fremdenergie

Schlimm ist, dass die Menschen, die nicht mit Motoren bestückt sind, sich als antiquiert  empfinden bzw. bewertet werden.

  1. Motorisierte  öffentliche Verkehrsmittel haben den großen Vorteil, Soziales zu erfahren.
  2. Heute sind es motorisierte Mobilität und elektronische Medien, die die Erfahrung von Wirklichkeit verhindern.
  3. Maxime: Nur soweit vom Zentrum wohnen, so dass man es ohne Auto erreichen kann.
  4. Je bequemer eine Bevölkerung ist, desto motorisierter ist sie.
  5. Im Auto sein ist praktisch ein Indoorleben.
  6. Autofahrer verzichten auf Eigenbewegung, sei es Gehen oder Radfahren.
  7. Totaler Widerspruch: Gegen den Klimawandel im Autokorso protestieren.
  8. Wenn man Autofahren nicht selbst als schön empfindet, erlebt man keine Schönheit auf dem Weg. Gleiches gilt für das Fernsehen.
  9. Autofahrer stolpern nicht über Gedenksteine, sondern fahren an ihnen vorbei, ohne sie zu bemerken. In diesen Situationen existieren sie zumindest nicht im Bewusstsein.
  10. Was ist der Unterschied zwischen einem bourgeois und citoyen? Der Bourgeois  fährt jede Strecke über hundert Meter mit dem Auto. Laufen bewertet er als eine Zumutung, der Citoyen empfindet jede Autofahrt für sich und für die Umwelt als eine Belastung.
  11. Schon allein wegen des Platzbedarfs sind Elektroautos nicht die erstrebenswerte Lösung.
  12. Eine ökologische Scheide in der Bevölkerung: Einerseits  Eigenbewegte und Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln, andererseits die Autofixierten.
  13. Im motorisierten Individualverkehr wird das Prinzip „individual“ auf die höchste Irrationalität getrieben.
  14. Gasse ist ein schönes Wort und eine gute Sache, weil man in ihr nur Gehen, nicht Autofahren kann.
  15. Wenn ich in A bin, bin ich nur in A und in keinem anderen Ort der Welt.
  16. Jede Lebensäußerung wird vom Außen begrenzt. Die motorisierte Technik entgrenzt und enteignet uns gleichzeitig von unseren Fähigkeiten. Das gilt nicht für die Medizin
  17. Ein Leben ohne spontane soziale Kontakte und Erfahrung von Wirklichkeit ist ein reduziertes Leben, wenn überhaupt.
  18. Marcel  Pagnols Bücher sind bedingt ein Vorbild einer gelungenen Gesellschaft im Sozialen und Beschränkungen auf die Region.
  19. Tendenz: Die innere Welt verschwindet durch Unterhaltungsmedien und die äußere Welt durch die ökologische Katastrophe.
  20. Rationalisierung: Die ökologischen Zerstörungen müssen sein, um die acht Milliarden Menschen zu retten, so auch  für sie Arbeitsplätze zu schaffen
  21. Face-to-face-Kommunikation ist wie Essen, Trinken und Schlaf ein lebensnotwendiges  Lebensmittel.
  22. Ein Weg: Ernst Blochs „Allianztechnologie
  23. Den motorisierten Individualverkehr einzuschränken oder zu verbieten, ist keine Freiheitsberaubung, sondern eine Freiheitsermöglichung.

  24. Wo Autobahnen sind, kann man Pflanzen nicht anbauen.

  25. Das fahrende Auto wirkt  wie eine schießende Waffe. Autofahrer sind Soldaten in combat. Jede Autofahrt zerstört als Voraussetzung in Form von Autostraßen und  aktuell  Klima und Tiere sowie beeinträchtigt die Gesundheit der Fahrenden.

  26. Fernsehen und Autofahren finden ohne Unterbrechung und in der Wahrnehmung oberflächlich  statt. Es ist  keine Zeit und Raum für eigene innere  Prozesse.

  27. Sein Auto ist sein eigentliches Ich.

  28. Das Auto verhindert die Erhaltung und Entwicklung von „Nahgeschäften“,  d. h. fußläufig erreichbar.

  29. Welch ein Verlust, mit dem Auto von eigener Haustür zur Haustür des Zieles zu fahren. Dagegen mit dem Rad von zu Hause zum Bahnhof Flensburg, von dort mit dem Zug nach Hamburg Dammtor und von dort mit dem Rad zum Hafen, die Elbe entlang bis Blankenese. Von dort mit der Barkasse über die Elbe und dann an der Este nach Buxtehude. Welch ein Reichtum.    

  30. Die Faszination für  Motorentechnik entsteht insbesondere über die Medien (Bilder, Werbung).

  31. Autofahrer leisten einen substantiellen Beitrag, allerdings einen Beitrag zum Klimawandel.

  32. Wenn man sein Auto zu seinem Mittelpunkt des Lebens macht, gibt es keinen wirklichen Mittelpunkt mehr.

  33. Gewohnheitsmäßige Autofahrer haben mit Sicherheit ihr körperliches Ich aufgegeben und mit der Zeit auch ihre geistiges.

  34. Für viele Bürger ist ihr Auto ein Teil ihres Ichs. Nimmt man  ihnen oder schränkt es ein, ist es für sie ein absoluter Verlust wie ein Körperteil oder noch schlimmer.

  35. Muss nicht eine Erziehung zur  Schönheit des Gehens stattfinden?

  36. Ein Berg, der durch eine Autostraße erschlossen wird, ist keiner mehr. Eine autogerechte Stadt ist keine Stadt, sondern etwas anderes.

  37. Autobahnen sind faschistischem Denken entsprungen. Dieses Denken reicht in Form von Technologien und geometrischen Formen bis in die Gegenwart hinein.

  38. Parkende Autos empfinde ich wie unbenutzte Rollatoren.

  39. Je größer der Radius von Autofahrten wird, desto größer die flächendeckenden Destruktionen.

  40. Wie die Aggression von Autos erkennen? Man stehe am Straßenrand und rasende Autos in Höchstgeschwindigkeit fahren an einem vorbei.

  41. Wann und für war ist das Auto wichtig? Krankentransporte, Feuerwehr, Taxen, …

  42.  Räder, auch Fahrräder, wollen  grundsätzlich den glatten  und damit künstlichen (idealiter Asphalt) Untergrund.

  43. Einer autogerechten Landschaft oder Stadt hat man die Seele genommen.

  44. Autofaszination ist ein absolut ausbruchsicheres Gefängnis.

  45. Mein autofixierter Kollege ohne Auto wirkt außerhalb seines Haus  wie ein  aufs Land geworfener Fisch.

  46. Eine Autofirma  wirbt mit dem Slogan „Die Straße gehört allen“. Dazu hätte ich einige Fragen: Auch Tieren? Wie auf Autobahnen? Selbst Autofans wollen nicht an viel befahrenen Straßen wohnen. Warum wohl nicht? Schafft das Auto nicht einen verdeckten Krieg, nicht Friede auf den Straßen? Wie viele gesundheitlichen Schäden, wie viele Bewegungseinschränkungen, wie viel Zerstörung von Schönheit findet durch den motorisierten Individualverkehr statt?

  47. Ist ein schnell fahrendes Auto nicht eine Waffe? Nein, die Straße gehört dem Leben, der biologischen Mobilität, nicht den Klimaverschlechtern, nicht den Aggressiven, nicht den Faulen.

  48. Auf Autobahnen herrscht reine Aggressivität, das erkennt man spätestens bei Unfällen.

  49. Autokritik ist  genuin ökologische Politik.

  50. Für viele Bürger darf kein Geschäft in ihrer Nähe sein, weil sie dann keine Begründung für ihre so geliebten Autofahrten hätten.

  51. Unbegreiflich, wenn das Auto ohne Notwendigkeit auf die eigene Gesundheit in Anspruch genommen wird – von ökologischen Einwänden ganz zu schweigen.

  52. Proteste gegen Einschränkungen des Autos sind nur von der Faulheit diktiert.

  53. Gehört Autofahren bereits auch zur Quarantäne?

  54. Auto und Fernseher sind zwei Apparate, die körperlichen und geistigen Stillstand erzeugen.

  55. Das Schlimmste, was Autofahrern  vor ihrem Tod passieren kann, ist, nicht mehr Auto fahren zu können. Ihr eigentliches Leben ist Autofahren oder Fernsehen. Selten beides.

  56. Motore dienen primär der Bequemlichkeit, auch wenn die Begründung rationalisiert wird.

  57. Die Abwesenheit von Autos verbessert die Luftqualität. Jede Autofahrt verschlechtert das Klima. Gute Luft ist aber ein hoher Wert.

  58. Die effektivste und beste Lösung: Kein Auto zu haben.

  59. Nicht „öffentliche Verkehrsmittel“, sondern von „sozialen Verkehrsmitteln“ sprechen.

  60. Heute sind Auto und Unterhaltungsmedien die zwei dominierenden Süchte.

  61. Eine Insel mit einer Brücke ist keine Insel“ (aus einer Broschüre  auf Dänisch). In Analogie: Eine Stadt mit Autos ist keine Stadt. Weil sie ihre Urbanität, d. h. Identität verliert. Eine Brücke überbrückt das Medium Wasser, das Auto überbrückt das Medium Boden. Das ist ein großer Verlust.  Die Brücke hat die gleiche entwirklichende Funktion  wie das Auto, beide verhindern die Wirksamkeit des Wassers und des Bodens – mit der Inbetriebnahme der Brücke und der Einweihung von Autostraßen beginnt blitzartig die Transformation in eine Un-Insel und Un-Stadt.

  62. Der Niedergang der Innenstädte lässt sich  primär aus dem  Kaufverhalten der Bürger rekonstruieren. Einkaufen ohne Auto ist für die meisten eine Zumutung, ja Unmöglichkeit.

  63. Wie groß ist die CO2 Emission von  Rennwagen beim Formel-1- Rennen?

  64. Die Faszination von Autos und elektronischen Unterhaltungsmedien besteht darin, ohne Anstrengung ständig Neues zu erfahren.

  65. Sie  verschwindet im Medienozean des Nichts; bei ihm, ein süchtiger Autofahrer, lösen sich die Dinge auf.

  66. Aus dem fahrenden Auto ist die Umwelt maximal verdünnt. Je schneller, desto verdünnter. Die Autowerbung zeigt nie die Umwelt aus dem fahrenden Auto, also Binnenperspektive, sondern nur aus der Außenperspektive in der Distanz,

  67. Nutzung von Auto und Unterhaltungsmedien schwächen das Leben.

  68. Mit welchem Recht setzen Leute die lauten Motorrasenmäher ein, obwohl es leisere elektrische und noch leisere Roboter gibt?

  69. Was heißt „Ermordung des Raumes“? Zuallererst im Bewusstsein, später Vernichtung durch Vernachlässigung oder Demontage.  

  70. Im Auto- oder beim Zugfahren nimmt die Umgebung Bildcharakter an. Die größte Täuschung besteht darin, Bilder für Wirklichkeit zu nehmen.

  71. Reifenabrieb ist in Deutschland der mit Abstand größte Verursacher von Mikroplastik.

 

Es geht im „Archiv Kritik des Autos“ weiter.